Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD): Bewohner von Falkensteig wurden im Stich gelassen

17.03.2016 Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter begrüßt die Einstufung des Freiburger Stadttunnels sowie der Teilstrecke Kirchzarten – Buchenbach (B31) in den vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan (BVWP). Jedoch kritisiert sie das unionsgeführte Bundesverkehrsministerium dafür, dass die Ortsumfahrung Falkensteig mit dem Falkensteigtunnel nun nicht mal mehr unter weiterer Bedarf Teil des BVWP ist. Im vorherigen BVWP wurde das Projekt noch unter „weiterer Bedarf mit Planungsrecht“ (WB*) eingestuft.
„Durch diese Entscheidung sind Investitionen der Vorplanung des Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und der Gemeinde Buchenbach in Millionenhöhe vernichtet worden. Die Forderung der SPD war stets die Ortsumfahrung Falkensteig (B31) mit dem Falkensteigtunnel als gemeinsames Verkehrsprojekt zusammen mit dem Freiburger Stadttunnel in den vordringlichen Bedarf des BVWP einzustufen. Nur so kann die Bevölkerung in Freiburg und in den sich östlich anschließenden Gemeinden in absehbarer Zeit von der hohen Verkehrsbelastung entlastet werden und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der B31 gesteigert werden. Die durch Falkensteig führende Fernverkehrsstraße sorgt schon heute für enorme Belastungen für die Anwohner. Nun wird die Verkehrsproblematik zusätzlich nach Falkensteig verlagert. Die Bewohnerinnen und Bewohner von Falkensteig wurden im Stich gelassen. Eine Lösung für die lärmgeplagten Anwohnerinnen und Anwohner ist somit in weite Ferne gerückt“, kritisiert Rita Schwarzelühr-Sutter.