Gute Chance auf eine Hans-Thoma-Sonderbriefmarke

Auf Bitte des Bernauer Bürgermeisters Alexander Schönemann hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter beim Bundesfinanzministerium angeregt, den Künstler Hans Thoma und das Hans-Thoma-Kunstmuseum in Bernau zu dessen 75-jährigem Jubiläum im Jahr 2024 mit der Herausgabe von Sonderbriefmarke zu würdigen. „Die Werke von Hans Thoma sind fester Bestandteil unserer kulturellen DNA in der Region. Sie inspirieren bis heute die Menschen und helfen uns dabei, das damalige Leben im Schwarzwald und am Hochrhein besser zu verstehen. Seine Werke sind ein Blick in unsere Vergangenheit. Sein 100. Todestag und das gleichzeitige 75-jährige Jubiläum des Hans-Thoma-Kunstmuseums in Bernau sind der ideale Anlass, das Wirken von Hans Thoma zu würdigen. Eine Sonderbriefmarke wäre eine wunderbare Form für eine solche Würdigung“, sagt die Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Um die Anregung der Gemeinde Bernau zu unterstützen, hat sich Rita Schwarzelühr-Sutter an das zuständige Bundesministerium der Finanzen gewandt, das zunächst darauf hingewiesen hat, dass sich der künftige Lizenzvertrag, der derzeit mit der Deutschen Post läuft, ab 2024 in einer europaweiten Ausschreibung befindet. Zum jetzigen Zeitpunkt sei noch nicht absehbar, wer Lizenznehmerin bzw. Lizenznehmer wird. Gleichwohl hat das Ministerium zugesagt, dass die Vorschläge „100. Todestag Hans Thoma“ sowie „75 Jahre Hans-Thoma-Kunstmuseum Bernau“ in die Programmliste für das Jahr 2024 aufgenommen werden.

„Es freut mich sehr, dass ich mich beim Bundesfinanzministerium erfolgreich für das Anliegen der Gemeinde Bernau einsetzen konnte“, sagt Rita Schwarzelühr-Sutter. „Denn wie wichtig Hans Thoma nach wie vor auch außerhalb unserer Region für das deutsche Kulturleben ist, zeigt beispielsweise der Umstand, dass der Staatspreis für Kunst des Landes Baden-Württemberg nach dem Künstler benannt ist. Ich hoffe sehr, dass 2024 unsere Briefe mit dem Konterfei von Hans Thoma frankiert werden.“