BMU zeichnet „Energiesparmeister 2018“ aus
Heute in Berlin habe ich die Bundessieger im Schülerwettbewerb „Energiesparmeister 2018“ im Rahmen der BMU-Kampagne „Mein Klimaschutz“ ausgezeichnet. Erstmals verliehen wurde aus Anlass des zehnjährigen Bestehens des Wettbewerbs auch ein Preis für den Jubiläumssieger, der sein Projekt besonders erfolgreich weiterentwickelt hat.
Beim Wettbewerb Energiesparmeister lernen junge Leute bewusst mit Energie umzugehen, die Auswirkungen unseres Alltags auf Umwelt und Klima zu verstehen und ihr Wissen dann auch anzuwenden – ob als Energieberater, bei der Essensplanung in den Schulküchen oder in selbst eingerichteten Weiterbildungskursen. So bildet sich eine neue junge Generation, die mit den Herausforderungen des Klimawandels bewusst und geschickt umgehen kann.
Im Rahmen der Preisverleihung habe ich das Bertolt-Brecht-Gymnasium Dresden (Platz 1), die Grundschule am Wiesenhügel in Erfurt (Platz 2) und die Evangelische Sekundarschule in Haldensleben (Sachsen-Anhalt, Platz 3) ausgezeichnet.
Das Siegerteam „Sparfüchse“ aus Sachsen hat in seinem Projekt die Heizungseinstellungen in der gesamten Schule überprüft, optimiert und defekte Thermostate gewechselt. Dadurch können Betriebskosten in Höhe von 4000 Euro gespart werden. Die Erfurter Schülerinnen und Schüler haben mit einer Wärmebildkamera energetische Schwachpunkte an der Schule identifiziert und entsprechende Energiesparmaßnahmen angestoßen. An der Schule in Haldensleben haben sich Schüler nach dem Umzug in ein Passiv-Energie-Haus zu Energieberatern ausbilden lassen, um die Potenziale des energiesparenden Gebäudes voll auszunutzen.
Darüber hinaus wurde das Steinhagener Gymnasium (Nordrhein-Westfalen) mit dem Jubiläumspreis ausgezeichnet. Die Schule hatte 2009 den Energiesparmeister-Titel gewonnen. Aus diesem Energiesparprojekt heraus wurde eine Nachhaltigkeitsstrategie für die ganze Schule entwickelt.
Die vollständige Übersicht der Gewinner (auch Landessieger) und weitere Informationen zu ihren Projekten sind online abrufbar. Der Wettbewerb wird von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online ausgerichtet.
Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (Pressemeldung vom 15. Juni 2018)