Rita Schwarzelühr-Sutter: Schweizer Pläne für AKW-Neubauten sind unverantwortlich
„Mit dem geplanten Neubau von Atomkraftwerken setzt die schweizerische Industrie weiter auf eine gefährliche und veraltete Energiegewinnung mit schlechtem Wirkungsgrad. Die Schweiz bleibt damit in Abhängigkeit vom Import nur begrenzt verfügbaren Urans“, sagte die Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.“Wer weiter in Atomkraft investiert, ist verantwortlich für noch mehr radioaktiven Müll, der unter größtem Aufwand für unvorstellbar lange Zeit gelagert werden muss. Das ist unverantwortlich“, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD).
„Wir deutsche Nachbarn brauchen Mitsprachemöglichkeiten. Ich fordere die Bundesregierung in Berlin auf, sich für unsere Rechte einzusetzen. Wir sind direkt betroffen und müssen deshalb auch an Entscheidungen beteiligt werden“, sagte die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD). „Ich kritisiere insbesondere, dass die Neubauten wiederum in direkter Nähe zur deutschen Grenze entstehen sollen – wenn auch nicht in Sichtweite, soviel haben die AKW-Betreiber inzwischen gelernt“, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter. Die schweizerischen Energieunternehmen Axpo und BKW haben den Bau neuer AKWs in Beznau und Mühleberg beantragt. Für den Standort Gösgen wurde bereits vor einiger Zeit das Gesuch für eine neue Anlage eingereicht.