Bahn will Verspätungsursachen analysieren – SPD-MdB Schwarzelühr-Sutter fordert verlässliche Qualität
In einem Antwortbrief an die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter schreibt die Bahn, dass sie „mit der derzeitigen Betriebsqualität am Hochrhein nicht zufrieden sei“ und deshalb die gesamten Verspätungsursachen analysieren und Lösungsansätze für eine Stabilisierung des Betriebes entwickeln will.
Den Ärger der Bürgerinnen und Bürger an der Deutschen Bahn AG kann Rita Schwarzelühr-Sutter nur zu gut nachvollziehen: „Ich bin den Ärger leid. Die Kunden – ob Schüler, Pendler, Reisende – zahlen und der Betrieb läuft mehr schlecht als recht. Verspätete oder ausfallende Züge, fehlende Lautsprecherdurchsagen und überfüllte Züge. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hinten und vorne nicht. Wir brauchen am Hochrhein eine rasche und verlässliche Lösung“, fordert die SPD-Bundestagsabgeordnete.
„Meinem Wunsch nach den Pünktlichkeitswerten der Hochrheinstrecke kam die DB AG mit dem Hinweis nicht nach, dass sie diese nur dem Besteller von Nahverkehrsleistungen gemäß Vertrag aushändigen darf. In weiser Voraussicht habe ich diese schon beim Land, das Besteller des Nahverkehrs ist, angefragt. Ich erwarte auch vom Land, dass sie auf der Hochrheinschiene, immerhin einer für die Bahn rentabelsten Nahverkehrsstrecke, sich für mehr Qualität einsetzt“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.