Automobil, Dauerwelle oder Spätzle-Shaker SPD-Kanzlerkandidat würdigt die Innovationskraft in Baden-Württemberg
18.02.2013 – Nach der Begrüßung durch Claus Schmiedel, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, machte Nils Schmid, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, einmal mehr die hohe Bedeutung der Industrie für Baden-Württemberg deutlich. Als „die Herzkammer der Industrienation Deutschland“ bezeichnete er dabei den Südwesten.
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück ging in seiner Rede auf die Themen Sicherung von Fachkräften und die Förderung von technologischem Fortschritt ein. Dank der starken industriellen Basis Deutschlands, und besonders Baden-Württembergs, sei es Deutschland bislang besser als vielen europäischen Nachbarn gelungen durch die Schulden- und Finanzkrise zu kommen. Diese Basis zu stärken seien ihm und der SPD ein besonderes Anliegen.
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion mit Jörg Hofmann, Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, und Hans-Eberhard Koch, Präsident des Landesverbandes der Baden-Württembergischen Industrie, an der neben Peer Steinbrück auch Nils Schmid teilnahm, wurden die Herausforderungen der Energiewende und des drohenden Fachkräftemangels beleuchtet.
„Diese Veranstaltung hat gezeigt, dass ein Grund für unseren Wohlstand die industrielle Basis ist. Aber der Reformvorsprung ist aufgebraucht und die Wirtschaft steht vor einem enormen Strukturumbruch. Eine zentrale Aufgabe der Modernisierung besteht darin, die Ressourceneffizienz und Energieproduktivität so weit zu steigern, das Wachstum vom Ressourcen-, Flächen und Energieverbrauch weitgehend entkoppelt werden kann“, resümiert Rita Schwarzelühr-Sutter das Industrieforum in Stuttgart.