Bauverein Breisgau besucht Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter im Bundesumwelt- und Bauministerium

24.06.2015 Gemeinsam mit dem Freiburger SPD-Bundestagsabgeordneten Gernot Erler besuchte der Bauverein Breisgau eG am vergangenen Freitag die Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter im Bundesumwelt- und Bauministerium in Berlin.
Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats des Bauvereins Breisgau eG informierten sich bei der Staatssekretärin zur aktuellen Baupolitik und diskutierten mit ihr über die Themen soziales, klimafreundliches und altersgerechtes Wohnen und Bauen.
Rita Schwarzelühr-Sutter bezeichnete die Schaffung bezahlbaren Wohnraums als Gemeinschaftsaufgabe. Die aktuelle Situation am Wohnungsmarkt stelle die Wohnungs- und Baupolitik dabei vor große Herausforderungen. In vielen Wachstumsregionen sei es zunehmend schwer geworden, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die wachsende Wohnungsnachfrage werde zudem in begehrten Universitätsstädten, wie Freiburg, durch eine gestiegene Zahl von Studierenden erhöht. Dabei verwies Rita Schwarzelühr-Sutter auf das Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen, das unter Leitung von Ministerin Dr. Barbara Hendricks im vergangenen Jahr ins Leben gerufen worden war. „Eine wichtige Rolle spielt hier auch das genossenschaftliche Wohnen, das wir in dieser Legislaturperiode stärken wollen“, erklärt Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter.
Ab 2016 stärkt der Bund die Investitionen in Bezahlbares Wohnen und Klimaschutz deutlich: Im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms werden mit dem kürzlich verabschiedeten Nachtragshaushalt des Bundes von 2016 bis 2018 insgesamt 859 Mio. durch das Ministerium investiert. Die damit gesetzten Anreize werden weitere Investitionen auslösen und werden sich so für Wirtschaft und Gesellschaft rechnen.
Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms ist das neue Modellvorhaben zum nachhaltigen Wohnen für Studierende und Auszubildende, welches mit 120 Millionen Euro ausgestattet wird. Damit will der Bund einen Beitrag leisten, die teils dramatische Wohnungsnot von Studierenden und Auszubildenden in Ballungsräumen zu mildern. Gefördert werden sollen Pilotprojekte, die Neues ausprobieren – etwa durch flexible Nutzungsmöglichkeiten, ein generationenübergreifendes Konzept oder einen besonders geringen Flächenverbrauch.
Auch Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms ist eine Aufstockung des bestehenden Programms „Altersgerechtes Umbauen“. Hier wurden 27 Mio. Euro für Zuschüsse für Investitionen auf den Weg gebracht.
Das Gespräch mit Rita Schwarzelühr-Sutter und Gernot Erler fand statt anlässlich einer Informationsfahrt von Vertretern des Bauvereins Breisgau eG nach Berlin.