„Drei Neue“ für das THW in Laufenburg

Drei neue Fahrzeuge, die kaum in Laufenburg angekommen, ihre Qualitäten schon im Einsatz beweisen mussten, und eine wirklich große Zahl von Ehrungen für viele Jahre Ehrenamt. Beim ersten  Helfer:innenabend des Technischen Hilfswerks (THW) in Laufenburg nach Corona ist wieder deutlich geworden, wie wichtig es für uns ist, dass es in der Gesellschaft Mitbürger:innen gibt, die unzählige Stunden ihrer Freizeit dafür einsetzen, auf vielfältige Art und Weise anderen  zu helfen. Nicht nur technisch, wenn sie Trümmer von Straßen räumen oder Keller leerpumpen, sie bauen Brücken FÜR und ZU den Menschen, geben ihnen nach großen und kleinen Katastrophen den Boden unter den Füßen zurück.

Um das leisten zu können, brauchen sie eine moderne Ausstattung und eine gut  funktionierende Organisation. Ich bin deshalb froh, dass der Haushalt für das THW in den letzten 10 Jahren mehr als verdoppelt wurde. Denn Pandemie und Naturgewalten haben gezeigt, wie groß die Herausforderungen sind, vor denen wir stehen. Der THW-Einsatz während und nach der Starkregen-Katastrophe durch Tief „Bernd“ im Sommer 2021 ist mit rund 2,6 Millionen Einsatzstunden der bislang größte in der Geschichte des Technischen Hilfswerks. Über Wochen und Monate hinweg standen rund 17.000 ehrenamtliche THW-Kräfte aus allen 668 Ortsverbänden den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern mit Rat und Tat zur Seite. Dabei war die Hilfe vielfältig. Die THW-Helfer:innen räumen Trümmer von den Straßen, pumpen Keller leer und errichten neue Brücken – und das gleich in mehrfacher Bedeutung des Wortes. Sie sorgen dafür, dass die Menschen im wörtlichen und im übertragenen Sinn wieder Boden unter den Füßen gewinnen.

Das breite Spektrum der THW-Fähigkeiten hat sich auch im Kampf gegen die Corona-Pandemie gezeigt. Insbesondere im Bereich der Logistik unterstützten die ehrenamtlichen THW-Kräfte Länder und Kommunen. Beispielsweise errichteten sie Impfzentren und transportierten dringend benötigtes medizinisches Material. Insgesamt rund 400.000 Stunden im Corona-Einsatz zeugen davon, dass ihr einzigartiges und ehrenamtliches Engagement nachhaltig und unverzichtbar ist.

Im Ortsverband Laufenburg engagieren sich 137 Einsatzkräfte und mit 43 Jugendlichen ist der Nachwuchs gesichert. Sie alle machen gemeinsam den Bevölkerungsschutz für unsere Gesellschaft möglich. Bundesweit ist inzwischen die Zahl der ehrenamtlichen THW-Einsatzkräfte auf über 83.000 Helfer:innen gestiegen, die für ein soziales Miteinander und Solidarität stehen und zugleich persönlich einstehen. Für Werte, die es zu fördern gilt, und die auch im Ortsverband Laufenburg gelebt werden. Das zeigt die große Zahl von Ehrungen für 10, 20, 25, 40 und 50 Jahre in THW-Diensten.