Gute Nachricht für Studierende

Ab dem Wintersemester 2016/2017 werden die Bedarfssätze und die Einkommensfreibeträge des BAföG mit sieben Prozent deutlich angehoben. Damit können dann deutlich mehr Schüler und Studierende als bisher eine Förderung in Höhe von bis zu 735 Euro monatlich bekommen. Bisher lag der BAföG-Höchstsatz bei 670 Euro. Jährlich werden dann rund 825 Mio. Euro mehr als heute für in die Ausbildungsförderung junger Menschen investiert. „Nach der Abschaffung der Studiengebühren in Baden-Württemberg ist das ein weiteres positives Signal für mehr Chancengleichheit in unserem Bildungssystem. Leistung und Talent und nicht der Geldbeutel der Eltern sollen in unserem Land über Bildungschancen entscheiden“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
„Gerade in den Hochschulstädten wie Konstanz und Freiburg bereiten die steigenden Wohnungskosten den Studierenden immer mehr Kopfzerbrechen. Deshalb wird neben den Bedarfssätzen auch der Wohnzuschlag steigen“, so die Waldshuter Bundestagsabgeordnete. Zudem werden durch die überfällige Anhebung der Einkommensfreibeträge mehr als 110.000 junge Menschen zusätzlich vom BAföG profitieren. Des Weiteren können Studierende ab Herbst 2016 bis 450 Euro im Monat ohne Anrechnung zum BAföG dazu verdienen. Der Freibetrag für eigenes Vermögen beträgt dann 7.500 Euro. Für die Vereinbarkeit von Studium und Familie steigt auch der Zuschlag für die Kinderbetreuung. Außerdem soll ab 2016 die Antragstellung auf ein modernes Online-Verfahren umgestellt werden.