Ist der Euro noch zu Retten?

24.02.2012 – Am 15. März, 19 Uhr spricht die Parlamentarische Staatssekretärin a.D. und finanzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Waldshut. Die Waldshuter Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter und die Parlamentarische Staatssekretärin a.D. und finanzpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Nicolette Kressl, laden am 15. März Waldshut ab 19 Uhr in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Waldshut (Friedrichstraße 3) ein. Im Mittelpunkt steht die Zukunft des Euro. Die Bürger sind sehr herzlich zur Diskussion eingeladen.
Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Abstimmung über das zweite Rettungspaket für Griechenland, ist dies ein topaktuelles Thema. Nicht nur, dass wir eine Konjunkturschwäche einzelner europäischer Staaten abwenden müssen, es geht um die Zukunft der gemeinsamen Währung. Mehr noch, es geht um die Zukunft des gemeinsamen europäischen Projekts.
Deutschland braucht den Euro – ebenso wie Europa. Ohne den Euro wären die negativen Auswirkungen der Finanzkrise noch stärker ausgefallen. Die Staaten der Euro-Zone sind längst eine Schicksalsgemeinschaft. Sie sind untrennbar miteinander verbunden. Eine wirksame und nachhaltige Stabilisierung der Euro-Zone muss daher weiterreichende Regulierungsschritte für Finanzmärkte enthalten.
Die SPD-Bundestagsfraktion steht zum vereinten Europa und zum Euro. Für Solidarität brauchen wir Mut. Die Rettung des Euros liegt im ureigensten deutschen Interesse. Die Rückkehr zu nationalen Währungen ginge mit einer massiven Verteuerung unserer Exporte einher, denn mit der Abwertung der anderen Währungen würde die D-Mark aufgewertet. Wechselkursrisiken führen zu weniger Handel. Deshalb ist es höchste Zeit, einen dauerhaften Krisenabwehrmechanismus mit klaren und glaubhaften Regeln zur Gläubigerhaftung, zum Schuldenabbau und zur Regulierung der Finanzmärkte zu schaffen und um einen europäischen Wachstumspakt zu ergänzen.
Wir wollen Ihnen unsere Finanzpolitik vorstellen und mit Ihnen darüber diskutieren. Hierzu laden wir Sie sehr herzlich ein.