Unsere Resolution im Wortlaut:
Qualität auf der Hochrheinschiene jetzt!
Wir fordern von Verkehrsminister Winfried Hermann Züge, die pünktlich, zuverlässig und sauber sind: Die Bahnreisenden dürfen nicht weiter mit einer Elektrifizierung in ferner Zukunft vertröstet werden. Sorgen Sie dafür, dass die vertraglich vereinbarte Verkehrsqualität täglich und verlässlich bei den Bahnkunden am Hochrhein ankommt.
In der Praxis erleben viele Bahnreisende, Berufspendler und Schüler auf dieser Strecke einen deutlichen Qualitätsverfall. Besonders beim Interregio Express (IRE) auf der Strecke zwischen Singen und Basel entsprechen weder das Wagenmaterial noch die Servicequalität den Anforderungen. Die Liste der Klagen umfasst: häufige Verspätungen, Zugausfälle, Überfüllung, Sauberkeitsmängel, Einschränkungen für Menschen mit Behinderung, Probleme mit der Klimatechnik und eine mangelhafte Fahrgastinformation.
Auf dem Papier ist die Hochrheinbahn der ideale Verkehrsträger für unsere Grenzregion. Mit einer Gesamtfahrzeit von Singen nach Basel von 74 Minuten ist die Bahn für Pendlerinnen und Pendler entlang der Hochrheinschiene unschlagbar. Die Vorteile liegen auf der Hand: Für die Unternehmen in unserer Region bietet ein leistungsfähiges ÖPNV-Angebot ein wichtiges Argument im Wettbewerb um Fachkräfte. Wer die Verkehrswende und den Klimaschutz schaffen will, braucht ein attraktives Bahnangebot.
Als Unterzeichner dieser Resolution fordern wir die Verantwortlichen aus dem Landesverkehrsministerium Baden-Württemberg und der DB Regio dazu auf, jetzt für Qualität auf der Hochrheinbahn zu sorgen.
Waldshut, 7. Dezember 2018
Erstunterzeichner:
Rita Schwarzelühr-Sutter (Bundestagsabgeordnete)
Peter Neukomm (Stadtpräsident Schaffhausen)
Klaus Eberhardt (OB Stadt Rheinfelden)
Alexander Guhl (Bürgermeister Stadt Bad Säckingen)