Kein Fluglärmexport
14.08.2009 – Ein klares Nein zu der im Entwurf des SIL-Schlussberichts erneut angedachten Einführung des gekröpften Nordanflugs kommt von der Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter. Der SIL-Bericht ignoriert mit den vorgeschlagenen Varianten die DVO. „Das ist nicht akzeptabel. Unser Ziel ist eine faire Verteilung des Fluglärms und das heißt maximal 80.000 Anflüge über Süddeutschland“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
„Wie der scharfe Protest des Kantons Aargau zeigt, ist der Fluglärmstreit zu allererst ein Schweizer Problem, das nicht exportiert werden darf“, sagte die baden-württembergische SPD-Verkehrspolitikerin Rita Schwarzelühr-Sutter. Eine Einführung des gekröpften Nordanflugs ohne Einhaltung des Grenzabstands zu Deutschland von mindestens 4,5 Kilometern (2,5 nautische Meilen) würde die grenzüberschreitende nachbarschaftliche Beziehung nachhaltig stören, so die südbadische SPD-Bundestagsabgeordnete.