Mehr Geld fürs THW macht große Investitionen möglich
Starkes Signal an Helfer:innen – Bundeshaushalt macht große Investitionen für das Technische Hilfswerk (THW) möglich. „Die Mittelerhöhung für das Technische Hilfswerk, die jetzt im Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen wurde, verschafft den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern die organisatorischen Strukturen und die technische Ausstattung, wie sie wirklich notwendig sind, um im Krisenfall schnell und effektiv helfen zu können“, sagt dazu die Waldshuter SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
„Ehrenamtliche Arbeit ist das Rückgrat unserer Demokratie. Neben den hauptamtlichen Retterinnen und Rettern, verlassen wir uns bei kleinen und großen Katastrophen auf die Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen. Die Helfenden müssen wiederum müssen sich auf die dazu notwendige Infrastruktur verlassen können“, so die SPD-Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium weiter.
Die 14-stündige Beratung des Haushaltsausschusses im Bundestag endete in der vergangenen Woche mit einem sehr erfreulichen Ergebnis für das Technische Hilfswerk (THW). Zusätzlich zur bereits beschlossenen Haushaltsplanung vom März wurden weitere Gelder genehmigt. Zusätzlich geplant sind zehn Millionen Euro für die Anschaffung von 66 hochgeländegängigen Fahrzeugen, die bspw. bei Hochwassereinsätzen wertvolle Hilfe leisten. Weitere knapp 15 Millionen Euro sollen für den Bau zweier dezentraler Logistikzentren bereitgestellt werden, die zu den vier bereits bewilligten Logistikzentren hinzukommen.
Der weitere Personalaufbau des THW wird mit der Finanzierung von 50 zusätzlichen Stellen unterstützt. Gesichert sind 99 Millionen Euro für ein mehrjähriges Programm, das den Neubau bzw. die Generalsanierung von THW-Liegenschaften voranbringt und den Unterkünften von 31 Ortsverbänden zugutekommen soll. Und neu sind 500.000 Euro zur Kompetenzerweiterung des THW im Bereich der Cyberhilfe, um adäquat auf die veränderte Bedrohungslage reagieren zu können.