Parkprogramm des Bundes_2: 250.000 Euro Bundesgeld für „Knöpfleswies 2.0“ in Singen

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat über die Projektliste für das Sonderprogramm des Bundes zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel  (Parkprogramm) 250.000 Euro für das „Urban Update Knöpfles-wies 2.0“ in Singen gebilligt. Dazu sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete und Umweltstaatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter: „Ich freue mich für die Stadt Singen. Mehr Grünflächen sind wichtig, weil unsere Städte aufgrund des Klimawandels immer wärmer werden. Grünflächen kühlen nicht nur Städte und binden CO2, sondern sie können auch mit insektenfreundlichen Pflanzen gestaltet werden und dadurch der biologische Vielfalt dienen.“

Die Stadt Singen plant eine Umnutzung der Frei- bzw. Grünfläche „Knöpfleswies“, welche sich im Norden erstreckt und eine Fläche von rund zwei Hektar aufweist. Seit etwa 100 Jahren wird die Fläche an Privatpersonen verpachtet und großflächig als Kleingartenanlage genutzt. Eine Bürgerinitiative und die Aussa-gen des städtischen Klimagutachtens stießen eine intensive De-batte über die weitere Nutzung der Fläche an. Nun soll die Flä-che einer ökologischen Aufwertung unterzogen und der Öffent-lichkeit zugänglich gemacht werden. Das Vorhaben betrifft Bau-maßnahmen wie Parzellenumlegung und Reduzierung der Gartenanlagen, Neu- und Ersatzpflanzungen, Anlegen mehrerer Bi-otope und Naturgärten sowie Schaffung von Lebensräumen für die Artenvielfalt.

Die Kosten für das Projekt „Knöpfleswies 2.0“ belaufen sich auf 326.000 Euro. Davon fördert der Bund 250.000 Euro. Mit dem Bundesprogramm zur Anpassung urbaner Räume an den Klima-wandel werden bundesweit 100 Millionen Euro für Projekte in-vestiert, die einen aktiven Beitrag gegen den Klimawandel leis-ten. Das Förderprogramm unterstützt konzeptionelle und inves-tive Projekte mit hoher Wirksamkeit für Klimaschutz (CO2-Min-derung) und Klimaanpassung, mit hoher fachlicher Qualität, mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial.