Quer durch BaWü – meine Sommertour 2018

Sommerzeit ist Reisezeit – das gilt natürlich auch für mich. Bei mir stand in der letzten Woche meine diesjährige Sommertour 2018 auf dem Programm. Dabei war ich nicht nur in meinem Wahlkreis, sondern in ganz Baden-Württemberg unterwegs. Ich möchte die Sommerpause vom Berliner Politik-Alltag nutzen, um mich vor Ort mit Bürgerinnen und Bürgern, sozialen Initiativen, Organisationen und Unternehmen auszutauschen und mich genauer über ihre Projekte, ihr Engagement sowie aktuelle Herausforderungen zu informieren. In diesem Jahr habe ich mir drei Themenschwerpunkte gesetzt, die mir besonders wichtig sind und die mich auf meiner Sommertour begleitet haben: Bezahlbares Wohnen, Klima- und Umweltschutz und das Thema nachhaltige Mobilität. Im Folgenden möchte ich Ihnen einen kleinen Überblick über meine diesjährige Sommertour geben. Ich wünsche viel Spaß beim Durchstöbern und Nachlesen.



Bezahlbarer Wohnraum

Ein bezahlbares Dach über dem Kopf ist die soziale Frage des 21. Jahrhunderts. In Deutschland fehlen hunderttausende Wohnungen. In vielen Städten explodieren die Mieten. Gerade für die Menschen bei uns in Baden-Württemberg ist das ein riesiges Problem. Und dabei betrifft der Mangel an bezahlbarem Wohnraum längst nicht mehr nur Menschen mit geringem Einkommen. Längst ist das Problem in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Deshalb war es mir wichtig, auch hierauf einen Schwerpunkt meiner Sommertour zu legen.

 


Klimaschutz

Viele von Ihnen wissen es bereits: Klima- und Umweltschutz sind für mich eine Herzensangelegenheit. Er ist für mich eine der bedeutendsten Herausforderungen jetzt und in der Zukunft. Diese Herausforderung können wir jedoch nur meistern, indem wir eng mit den Kommunen zusammenarbeiten. Deshalb habe ich auf meiner Sommertour verschiedene Projekte, Unternehmen und Kommunen besucht, die sich mit großem Engagement für den Klima- und Umweltschutz einsetzen.

Während meiner Sommertour durfte ich unter anderem mehrere Förderzertifikate der Nationalen Klimaschutziniative (NKI) für Projekte überreichen, die einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit der NKI fördert und initiiert das Bundesumweltministerium (BMU) Klimaschutzprojekte in ganz Deutschland. Bei der Überreichung der Förderzertifikate konnte ich gleichzeitig die Gelegenheit nutzen, mir die innovativen Projekte genauer anzuschauen.

  • Dienstag, 24. Juli

    NKI-Zertifikat für LED-Beleuchtung und Lüftungsgeräte

    Am Dienstag, den 24. Juli, habe ich ein Zertifikat für die Umrüstung der Spielfeldbeleuchtung auf LED in der Römerhalle in Heilbronn-Neckargartach übergeben. Diese Maßnahme zur Einsparung von Treibhausgasemissionen wurden aus dem Programm „Klimaprojekte in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen“ der NKI gefördert. Ein weiteres Zertifikat gab es für die Sanierung und Nachrüstung von dezentralen Lüftungsgeräten für das Friedrich-Schiller-Gymnasium der Stadt Marbach am Neckar.

  • Dienstag, 24. Juli

    Innovative Papierproduktion in Lenningen

    Ein weiterer spannender Termin auf meiner Sommertour, in Bezug auf den Klimaschutz, war der Besuch der Papierfabrik Scheufelen in Lenningen. Dabei ging es um kompostierbare Verpackungen aus 100% Graspapier, wie zum Beispiel Kaffeebecher. Dank solcher innovativer Ideen könnten wir den Verpackungsmüll in Zukunft längerfristig reduzieren und die Umwelt und unsere Meere schützen.

    Dienstag, 24. Juli

  • Mittwoch, 25. Juli

    NKI-Zertifikat für "Charger Cubes" aus Münsingen

    Auch das Projekt „Charger Cubes“ aus Münsingen erhält eine Förderung aus der NKI. Hier arbeiten die Verantwortlichen des „Charger Cubes“ an der Erstellung einer herstellerunabhängigen Ladeinfrastruktur für E-Bikes und Pedelecs in mobilen und überdachten Einheiten in verschiedenen Kommunen der Schwäbischen Alb.

 


Nachhaltige Mobilität

Ob in unseren großen Städten oder in den ländlichen Regionen unseres Landes – Verkehr und Mobilität sind für Baden-Württemberg besonders wichtige Themen. Die Menschen wollen mobil sein – egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder im privaten Bereich. Für mich muss Mobilität umweltfreundlich, bezahlbar und verlässlich sein. Damit wir jedoch Fahrverbote in Zukunft vermeiden können, müssen wir nicht nur den ÖPNV stärker ausbauen, sondern vor allem auch neue, nachhaltige Mobilitätskonzepte stärken.  Die Sommerreise habe ich auch dafür genutzt, um mir neue und klimaschonende Mobilitätskonzepte in meiner Region anzuschauen.

 

  • Montag, 23. Juli

    Betriebsbesuch bei Mahle in Zell

    Am Montag, den 23. Juli, besuchte ich den Automobilzulieferer Mahle in Zell im Wiesental. Der Konzern hat den Anspruch, Mobilität effizienter, umweltschonender und komfortabler zu gestalten, indem er den Verbrennungsmotor weiter optimiert.  Zusammen mit dem SPD-Ortsverein Zell und dem Betriebsratsvorsitzenden hatte ich ein gutes und konstruktives Gespräch über die Innovationskraft der Automobilindustrie und die künftige Arbeitsplatzsicherung in Deutschland.

  • Montag, 23. Juli

    Diskussion zur nachhaltigen Mobilität mit dem OV Gundelfingen

    Mein zweiter Termin zum Thema nachhaltige Mobilität führte mich am Montagabend zu den Genossinnen und Genossen des OV Gundelfingen. Vor allem ging es in der Diskussion um das Thema Diesel. Wir müssen alles dafür tun, um Dieselfahrverbote zu vermeiden. Diese können keine Strategie sein, sondern kommen eher einer kalten Enteignung gleich. Hier müssen Autofahrer ausbaden, was die Hersteller zu verantworten haben. Deswegen brauchen wir technische Nachrüstungen, und zwar nicht auf Kosten der Autobesitzer! Es ist wichtig, dass wir mit allen Beteiligten gemeinsam und kooperativ an geeigneten Lösungen für diese Problematik arbeiten. (Berichterstattung zur Diskussion in Gundelfingen in der Badischen Zeitung)

    Montag, 23. Juli

  • Donnerstag, 26. Juli

    Veranstaltung zur Mobilität in Schwetzingen

    Mobilität war auch Thema am Donnerstag, den 26. Juli, in Schwetzingen. Dort diskutierte ich mit Lothar Binding, MdB und vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zum Thema „Nachhaltige Mobilität“. Genau wie am Montag zuvor in Gundelfingen war auch hier das Thema Diesel ein Thema, was die Menschen umtreibt. Hier habe ich meine Position zu der Problematik abermals bekräftigt. Mir ist aber auch wichtig, dass wir bei der Zukunft der Mobilität weiter denken. Wir brauchen in Deutschland eine Mobilitätswende. Dazu gehören auch eine gut ausgebaute Infrastruktur des öffentlichen Personennahverkehrs, mehr E-Mobilität auf unseren Straßen mit einer entsprechenden Ladeinfrastruktur sowie Schnellradwege. Und nicht zuletzt macht E-Mobilität nur dann Sinn, wenn der Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien kommt. (Berichterstattung zur Veranstaltung in Schwetzingen mit Lothar Binding im Mannheimer Morgen)

  • Freitag, 27. Juli

    Fahrspaß mit dem E-Go-Kart

    Am letzen Tag meiner Sommertour konnte ich E-Mobilität dann auch noch hautnah miterleben. Am Freitagmorgen (27. Juli) habe ich zusammen mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Daniel Born die emodrom GmbH am Hockenheimring besucht. Zielsetzung der emodrom GmbH ist es, ein einzigartiges technologieoffenes Kompetenz- und Informationszentrum mit Leuchtturmcharakter zu errichten, um modernere, nachhaltigere Mobilitätskonzepte weiterzuentwickeln. Vor unserem konstruktiven Gespräch ging es aber erst noch auf die Piste. Hier durften wir E-Go-Karts auf der berühmten Rennstrecke selbst ausprobieren. Spätestens jetzt ist klar, wie viel Spaß E-Mobilität machen kann! (Berichterstattung zum Besuch bei der Emodrom GmbH in Hockenheim im Mannheimer Morgen)

    Freitag, 27. Juli

 


Unterwegs für eine gute Bildungs- sowie Kinder- und Familienpolitik

Auch wenn ich auf meiner Sommertour meine 3 Schwerpunktthemen hatte, war ich auch in Sachen Bildung sowie Kinder-und Familienpolitik unterwegs. Das sind für mich klassische sozialdemokratische Themen. Wir als SPD wissen, wie wichtig es ist, Familien zu unterstützen und allen Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen. Daran arbeiten wir mit Investitionen in gute Kitas und Ganztagsbetreuung sowie der Erhöhung des Kindergeldes und weiteren finanziellen Verbesserungen für Familien.

  • Dienstag, 24. Juli

    Besuch im Kinderhaus Hemmingen

    Am Dienstag besuchte ich das Kinderhaus in Hemmingen im Kreis Ludwigsburg, um mich mit Eltern, Kindern und den pädagogischen Fachkräften über das Betreuungsangebot in Kitas auszutauschen. Die Leiterin, Frau Schiele, hat mir bei einem gemeinsamen Rundgang mit der Gemeinderätin Elke Kogler und dem SPD-Kreisvorsitzenden Macit Karaahmetoglu die Einrichtung gezeigt. Ich war sehr beeindruckt von der Ausstattung, aber auch dem Engagement und der Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier im Kinderhaus und Familienzentrum in Hemmingen. Wir haben auch darüber gesprochen, wie der Bund die Arbeit solcher Einrichtungen bereits unterstützt und auch weiterhin unterstützen kann. Hierfür ist aufgrund der Zuständigkeit aber auch das Engagement der jeweiligen Landesregierung entscheidend.

  • Donnerstag, 26. Juli

    Hilfe für Analphabeten: Alfa-Mobil des FAZ Hochrhein in Lauchringen

    Am Donnerstag habe ich schließlich noch das Alfa-Mobil des Familienzentrums in Lauchringen besucht, welches  Lese- und Schreibkurse für funktionale Analphabeten anbietet. Ich schätze die Arbeit des Alfa-Mobil sehr, denn es öffnet Menschen neue Perspektiven, die dort lesen und schreiben lernen. Als persönliche Patin des Familienzentrums Hochrhein werde ich das Projekt weiter begleiten und unterstützen.

    Donnerstag, 26. Juli