Raus aus Corona_2: Wo die Bad Säckinger Sportler der Schuh drückt

Mit Vertretern von sieben Bad Säckinger Sportvereinen haben Bürgermeister Alexander Guhl und Rita Schwarzelühr-Sutter analysiert, wie es gerade um Jugend und Sport in der Trompeterstadt steht. Nach mehr als einem Jahr Corona. Ihre Bilanz: Der Neustart wird mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein. Und die Vereine brauchen Unterstützung. Nicht nur, dass die sportliche Form in allen Altersklassen auf der Strecke geblieben ist, die Vereine fürchten vor allem ums ehrenamtliche Potential. Das bröckelte schon vor der Pandemie, durch die erzwungene Pause ist in vielen Fällen fraglich, wer von den Trainern und Übungsleiter wieder an den Start gehen wird. Wenn es dann endlich mal wieder losgeht, könnten Anreize wie die erst vor kurzem angehobene Ehrenamtspauschale in dieser Frage hilfreich sein.

Deshalb hoffen die Vereinsverteter auf die kommenden acht bis zwölf Wochen. Wenn Schul- und Vereinssport dann nicht wieder auf geordnete Bahnen kommt, fürchten sie vor allem auch um die gesundheitlichen Folgen für die Jugendlichen. Nicht nur körperlich, sondern auch verstärkt im sozialen Gefüge und mit Blick auf die psychische Belastung. Konsequente Tests und vor allem auch Impfungen für die jüngeren Altersklassen wären hierfür wichtige Voraussetzungen.

Rita Schwarzelühr-Sutter verwies in diesem Zusammenhang auf die bereits bestehenden finanziellen Unterstützungsangebote des Bundes, insbesondere auf das Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“. Das fördere nicht nur Bildungsangebote, sondern eben auch außerschulische Angebote auf dem Weg zurück in den Normalbetrieb.