Rita Schwarzelühr-Sutter fordert General Electric auf Sozialplan für Belegschaft von Sensoplan zu erstellen
31.08.2016 Zur Schließung von Sensoplan in Hohentengen erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter:
„Mit der IG Metall bin ich einig, dass für die Beschäftigten von Sensoplan ein anständiger Sozialplan erstellt und Jobperspektiven angeboten werden müssen. Ich werde alles dafür tun, dass bei der Erstellung des Sozialplans die Belegschaft von Sensoplan nicht schlechter gestellt wird als die Belegschaft von anderen vom Stellenabbau betroffenen General Electric (GE)-Standorten.
Das Verhalten von GE im Umgang mit den Beschäftigten des Tochterunternehmens Sensoplan GmbH in Hohentengen ist völlig inakzeptabel. Hier stiehlt sich ein Weltkonzern aus der sozialen Verantwortung. Gesunde und gewinnbringende Unternehmen wie Sensoplan zu kaufen, um sie zur Marktbereinigung anschließend zu zerschlagen, ist weder nachhaltig noch akzeptabel“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.
Am 30. Juni 2016 kündigte GE an, im Zuge der Übernahme und Integration der ehemaligen Alstom Power AG durch General Electric (GE) den Standort des Tochterunternehmens Sensoplan GmbH in Hohentengen zu schließen. 51 Mitarbeiter haben ihre Kündigung umgehend erhalten. Rund 31 Ingenieure sollen an einen anderen Standort versetzt werden.
Sensoplan GmbH ist weltweit als Spezialist im Bereich Kraftwerksindustrie tätig und bietet Revisionen und Leistungssteigerungen für große Generatoren.1994 wurde die Firma gegründet. 2007 wurde die Firma um die Fertigungs- und Montagehalle erweitert, 2009 kam das Rotorwerk dazu. 2010 wurde Sensoplan als innovativer Spezialist in GE integriert. 2012 investierte GE noch sieben Millionen Euro in den Standort für eine erneute Werkserweiterung.