Rita Schwarzelühr-Sutter mit Lauffenmühle-Geschäftsführer bei Expertenforum für innovative und nachhaltige Textilien „Cradle to Cradle“

1.03.2017 Die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter hat in Berlin in ihrer Funktion als Parlamentarische Staatssekretärin am Expertenforum „Textilien – Kreisläufe, Beschaffung [&] Lieferketten“ der gemeinnützigen Organisation „Cradle to Cradle e. V.“ (Wiege zur Wiege e. V.) teilgenommen. Unter den Teilnehmern war auch Volker Steidel, der geschäftsführende Gesellschafter beim Lauchringer Textilhersteller Lauffenmühle.

„Die Textilindustrie ist einer der ältesten und, nach Zahl der Beschäftigten und Umsatz, einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des produzierenden Gewerbes. Neben sozioökonomischen Aspekten ist die Herstellung von Tex[-]tilien daher natürlich auch von höchster Umweltrelevanz“, so Rita Schwarzelühr-Sutter. „Keine Produktgruppe hat längeren und mehr Kontakt mit dem menschlichen Körper als Bekleidungstextilien, die den ganzen Tag getragen werden. Der Schutz vor gesundheitlichen Risiken von Chemikalien, die bei der Herstellung von Textilien genutzt werden oder die im Falle syntheti[-]scher Textilien diese ausmachen ist also ein wichtiges Thema. Der Ansatz der gemeinnützige Organisation ‚Cradle to Cradle‘ hat Vorbildcharakter: Die Idee liegt darin, Produkte so zu gestalten, dass sie entweder ohne Qualitätsverlust in technischen Kreisläufen geführt werden können, oder kompostierbar sind, ohne dass durch den Kompost Schadstoffe freigesetzt werden“, zeigt sich die Umweltstaatssekretärin begeistert.

„Ich freue mich, mit Lauffenmühle ein so innovatives Unternehmen im Wahlkreis Waldshut zu haben. Lauffenmühle ist einer der wenigen Textilhersteller, der auf Initiative von Volker Steidel nicht nur Rohstoffe, sondern auch Garne und Textilien für solche Kleidungsstücke schon herstellt“, so Rita Schwarzelühr-Sutter weiter.

„Cradle to Cradle war für uns der logische nächste Schritt, um unserer Verantwortung gegenüber Konsument und Umwelt gerecht zu werden. Voraussetzung war dabei, dass wir unseren hohen Qualitätsanspruch beibehalten können“, sagt Volker Steidel, geschäftsführender Gesellschafter der Lauffenmühle GmbH [&] Co. KG.

Cradle to Cradle (C2C) e.V. wurde 2012 als gemeinnützige Organisation gegrün[-]det. C2C e.V. versteht sich selbst als „Denkschule in der Mitte der Gesellschaft“, dessen Ziel es ist, Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur, Politik und Ge[-]sellschaft miteinander ins Gespräch bringen und so die Idee des „Cradle to Cradle“ zu verbreiten. Grundlage dieses Prinzips, übersetzt „von der Wiege bis zur Wiege“, sind kontinuierliche Stoffkreisläufe und positiv definierte Materialien, die für Menschen und Umwelt gesund sind. Dies umfasst auch die Nutzung erneuerbarer Energien, um Kreisläufe zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund sieht sich der Verein selbst als Denkschule für eine Welt, in der alles als Nährstoff verstanden werden soll, wo jeder „Fußabdruck“, jedes Handeln des Menschen etwas Positiv