Rita Schwarzelühr-Sutter war direkt in Fukushima
Im Rahmen des G7-Gipfels in Japan hat die SPD-Bundestagsabgeordnete in ihrer Eigenschaft als Parlamentarische Staatssekretärin bilaterale Gespräche geführt und die Atomruine Fukushima besucht.
Zusammen mit der Bundesumweltministerin besuchte Rita Schwarzelühr-Sutter das Gelände der Atomanlage Fukushima-Daiichi mit den 2011 havarierten Atomreaktoren. Ihr Interesse galt dabei nicht nur dem Stand der Arbeiten zum Rückbau der Anlage, sondern ebenso den Dekontaminationsarbeiten in den umliegenden Gebieten. Sie zeigte sich tief betroffen und bilanzierte der Besuch von Fukushima habe allen noch einmal vor Augen geführt, welch ungeheure Risiken mit der Nutzung der Atomkraft einhergingen. „Wir haben in Deutschland in einem gesellschaftlichen Konsens den Atomausstieg getroffen und zeigen mit der Energiewende, dass es bessere Alternativen gibt“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.
Mit einer insgesamt zehnköpfigen deutschen Delegation traf die Parlamentarische Staatssekretärin zudem Vertreter der Verwaltung der japanischen Präfektur Tokio (Tokyo Metropolitan Government). Dabei sprach sie mit Vizegouverneur Maeda und den leitenden Direktoren für Umwelt, Suzuki, und Internationales, Umeda, über Thema der Umweltpolitik, der Stadtentwicklung und vor allem des Klimaschutzes. Ebenso führte sie dazu Gespräche mit japanischen Parlamentariergruppen. Auch mit NEDO (New Energy and Industrial Technology Development Organisation)-Exekutivdirektor Makoto Watanabe traf sie zusammen. Der konstruktive deutsch-japanische Dialog zu Erneuerbaren Energien wurde damit fortgeführt. Im Februar 2017 findet das nächste deutsch-japanische Umweltdialogforum in Japan statt, bei dem Rita Schwarzelühr-Sutter die deutsche Delegation leiten wird.