Rita Schwarzelühr-Sutter zeigt Gesicht für Vielfalt
07.09.2016 Mit einer ungewöhnlichen Aktion wirbt das Bundesbauministerium für lebendige Nachbarschaften und gesellschaftlichen Zusammenhalt: Unter dem Motto „Dein Gesicht für Vielfalt“ lud das Ministerium Passanten am Potsdamer Platz dazu ein, sich von Schnellzeichnern porträtieren zu lassen und mit ihrem ausgestellten Konterfei öffentlich für Integration und Vielfalt in der Nachbarschaft einzutreten. Bundesbauministerin Barbara Hendricks, die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatsekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter und zahlreiche Politiker beteiligten sich an der Aktion.
„Gemeinschaft und ein gutes Miteinander sind die Grundlagen des Zusammenlebens in unseren Städten und Gemeinden“, sagt Rita Schwarzelühr-Sutter. „Dabei ist besonders das Engagement von Menschen vor Ort ist wichtig, damit lokale Projekte auf die Beine gestellt und gesellschaftliche Vielfalt geschaffen werden kann. Durch die Portrait-Aktion setzten wir ein deutliches Zeichen gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit und für Toleranz und Vielfalt.“
Auf der Südseite des Potsdamer Platzes entstand seit dem Start der Aktion am 5. September eine Portrait-Gallery, deren Ausstellungsstücke von Minute zu Minute zahlreicher wurden. Neben vielen Passanten, die sich spontan den Schnellzeichnern porträtieren ließen, beteiligten sich auch viele Mitglieder des Deutschen Bundestages und prominente Persönlichkeiten an der Aktion. Mit dabei sind u.a. die Journalistin und Schriftstellern Hatice Akyün, der Video-Blogger Firas Alshater, der Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah, die Regisseurin und Autorin Mo Asumang, der Autor Wladimir Kaminer und der Musiker Sebastian Krumbiegel.
Die Portrait-Aktion ist Teil der BMUB-Kampagne „Mehr Platz für Miteinander: Du bist die Stadt“. Das Bundesbauministerium unterstützt damit engagierte Menschen in den Quartieren und Nachbarschaften, die sich für ein gutes Miteinander und ein gerechtes Zusammenleben in ihrem Stadtteil einsetzen. Das BMUB fördert solche Projekte seit vielen Jahren im Rahmen des Bundesprogramms „Soziale Stadt“, aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie in Kooperation mit dem Bundesfamilienministerium im Rahmen des Programms „Jugend stärken im Quartier“.