Rita Schwarzelühr-Sutter: Ziel ist die Elektrifizierung und nicht dieselbetriebene Secondhand-Züge
30.09.2016 Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter begrüßt die angestrebten Verbesserungen auf der Hochrheinschiene, Ziel muss jedoch die Elektrifizierung und die vollständige Barrierefreiheit bleiben.
„Es ist begrüßenswert, dass es auf der Hochrheinbahn leichte Verbesserungen im Fahrplan gibt. Die Dieseltriebwagen der Baureihe 644 sind im Vergleich zu den 641ern zwar etwas größer und komfortabler, um eine nachhaltige Verbesserung handelt es sich bei den dieselbetriebenen Secondhand-Zügen aber nicht“, so Rita Schwarzelühr-Sutter. „Ziel muss die Elektrifizierung der Strecke sein. Nur so kann die Verlässlichkeit der Züge und die Luftqualität für Anwohnerinnen und Anwohner verbessert werden. Außerdem ist die Elektrifizierung auch unter Klimaschutzaspekten sinnvoll.“
Auch der geplante Einsatz der Dieseltriebwagen der Baureihe 612 auf der Strecke Ulm-Singen-Basel sieht die Abgeordnete insbesondere vor dem Hintergrund der Barrierefreiheit kritisch: „Leider sind auch die etwas moderneren Interregio-Express-Züge nicht ohne weiteres barrierefrei zugänglich. Zwar ist der Zustieg für mobilitätseingeschränkte Menschen mit Hilfe eines Hublifts möglich, diese sind jedoch mit größerem Aufwand verbunden und nicht an allen Stationen verfügbar.“