Rita Schwarzelühr-Sutter: Zukunftsfeste Rente und Kampf gegen Altersarmut haben oberste Priorität
24.10.2016 Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter begrüßt die Forderung des DGB-Kreisverbands Waldshuts nach einem Kurswechsel in der Rentenpolitik: „Eine zukunftsfeste Rente hat für mich oberste Priorität. Dabei muss auch der Kampf gegen Altersarmut zentraler Bestandteil sein. Wer sein Leben lang hart gearbeitet hat, muss eine ordentliche Rente bekommen“.
Wichtig seien ihr flexiblere Übergänge in die Rente, eine verbesserte Erwerbsminderungsrente und der Kampf gegen den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit. „Denn nur wer Erwerbsarmut bekämpft, wird Altersarmut verhindern – da sehe ich uns als SPD an der Seite der Gewerkschaften und bin dankbar für die Vorschläge des DGB“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete.
In Kürze werde Bundessozialministerin Andrea Nahles (SPD) ihr Rentenkonzept vorlegen. „Für uns ist ganz klar: Es braucht eine Haltelinie. Diese muss aber Teil eines umfangreichen,
gesamten Rentenpakets sein. Denn eine bestimmte Zahl verhindert nicht automatisch Altersarmut – gerade von Frauen. Hier setze ich auf die Solidarische Lebensleistungsrente mit der langjährig Versicherte mehr bekommen sollen als Sozialhilfeniveau“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.
Es gehe immer auch um die Zukunft der betrieblichen und privaten Altersvorsorge. „Erst vor zwei Jahren haben wir die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren und die Mütterrente eingeführt – beides seit Jahrzehnten die erste Leistungsverbesserungen in der Rente“, betont Rita Schwarzelühr-Sutter.