Schwarzelühr-Sutter: Nordanflug keine Lösung
08.11.2006 – Verwundert zeigte sich die Waldshuter Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter, dass die Flughafengesellschaft wieder den so genannten „gekröpften Nordanflug“ beantragt hat. „Ich bin erstaunt über die starre Haltung des Flughafens Zürich. Anstatt nach neuen gangbaren Lösungen zu suchen, wird der nicht hinnehmbare Vorschlag des ‚gekröpften Nordanflugs’ immer wieder auf den Tisch gelegt“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.
Während die Sicherheitsvorkehrungen auf den Flughäfen ständig erhöht werden, will die Schweizer Flughafengesellschaft das Risiko eines Landeanflugs über die vielen Atomanlagen im Grenzgebiet in Kauf nehmen. „Die Handcreme im Gepäck wird als Sicherheitsrisiko eingestuft. Gleichzeitig schlägt die Flughafengesellschaft vor, Flugmanöver an der Grenze wie anno dazumal ‚auch bei schlechter Sicht’ durchzuführen. Das halte ich nicht für verantwortbar“, so Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB.
„Mitten in Europa müssen internationale Standards gelten; auch für die Schweiz. Der Grenzabstand von minimal 2,5 Nautischen Meilen muss unbedingt eingehalten werden“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.