„Tag der kleinen Forscher“ 2021 im Waldkindergarten Kadelburg

Anlässlich des MINT-Aktionstag (Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) „Tag der kleinen Forscher“ unter dem Motto „Papier – das fetzt!“ besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter den Waldkindergarten in Kadelburg. Beim Austausch mit Pfarrerin Andrea Kaiser, Kindergartenleiterin Dagmar Schöpflin und ihre Kolleginnen präsentierten die Nachwuchsforscher:innen selbst gestaltete Collagen über die Rohstoffe für Papier, das Papier-Recycling  und ihr selbst gemachtes Papier. Auch einemusikalische Einlage mit Papier durfte nicht fehlen.

„Solche Aktionstage sind wichtig für die frühkindliche Bildung. Nach langen Monaten des Lockdowns, freue ich mich daher umso mehr für unsere Kleinsten, dass auch sie endlich spielen, lernen und entdecken können. Und wo geht sowas besser als in der freien Natur?“, so die Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Die SPD-Politikerin komme immer wieder gerne hierher, denn sie sei ein großer Fan des Konzeptes von Waldkindergarten. Die Kinder erleben die Natur hautnah und können mit allen Sinnen Erfahrungen sammeln: Was schenkt uns der Wald? Welche Tiere und Pflanzen gibt es und welche Geräusche nehmen wir wahr? Wie kann man die Natur schützen und wie geht man mit vorhandenen Ressourcen um?“

Um solche Erfahrungen machen zu können und Erkenntnisse bereits im Kindesalter zu vermitteln, gibt es den bundesweiten Mitmachtag „Tag der kleinen Forscher“. Er widmet sich jedes Jahr einem neuen, spannenden Thema rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT) und Nachhaltigkeit und zeigt: Gute frühe MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung macht Kinder stark und befähigt sie, selbstbestimmt und verantwortungsvoll zu handeln.

2021 lautet das Motto des Aktionstags „Papier – das fetzt!“. Damit rückt eines der wichtigsten und wertvollsten Materialien für Kinder in den Mittelpunkt. Kinder lieben Papier – und das längst nicht nur zum Malen.  Dabei geht es auch darum, Kinder zu inspirieren, Papier im Alltag bewusst einzusetzen. Denn wie jede Produktion von Werkstoffen ist auch die Papierherstellung mit dem Verbrauch von Ressourcen verbunden, beispielsweise von Holz.

Die Erzieherinnen des Waldkindergartens Kadelburg haben dafür auf ansprechende Weise den Kindern im Alter zwischen knapp drei und fünf Jahren beigebracht, wie Papier entsteht, wie man es fachgerecht entsorgt und was aus recycelten Papier wieder entstehen kann. Unter dem Ausruf „Nicht verschwenden, wieder verwenden“ zeigten die Nachwuchsforscher:innen stolz Rita Schwarzelühr-Sutter ihre Ergebnisse vom selbst hergestellten Papier und was sie alles daraus gemacht haben. Auch eine Musikeinlage mit Papier und eine Wiedergabe des Gelernten zum Thema Recycling durften nicht fehlen.

Beim Austausch mit Pfarrerin Andrea Kaiser und Kindergartenleiterin Dagmar Schöpflin mit ihren Kolleginnen wurde auch auf die schwierige Lage für die Kinder während der Corona-Pandemie eingegangen. Es sei nicht einfachgewesen, den Kindern zu vermitteln, warum sie nicht ihre Freunde sehen können, gleichwohl die Maßnahmen mitgetragen wurden. Umso schöner sei es aber nun, dass der normale Betrieb wieder aufgenommen werden konnte. Der Waldkindergarten erfreut sich laut Pfarrerin Andrea Kaiser und Dagmar Schöpflin sehr großer Beliebtheit in der Gemeinde.

„Die Corona-Pandemie hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass wir das Wohl unserer Kinder stets im Blick behalten müssen, aber auch wie wichtig ein wissenschaftlicher Blick auf die Welt ist. Ich würde mich freuen, wenn in Zukunft möglichst viele weitere Einrichtungen der frühen Bildung in meinem Wahlkreis den ‚Tag der kleinen Forscher‘ feiern. Er ist ein guter Anlass, um zu zeigen, was gute MINT-Bildung  schon in jungen Jahren leisten kann“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.