Generation Corona im Aufbruch: Zuhören, austauschen, Zukunft aktiv mitgestalten

Wir haben sie in einer Onlinerunde gefragt. Kinder, Jugendliche und Studierende haben uns geantwortet, mit uns diskutiert und sie haben uns Hausaufgaben mitgegeben. Nach mehr als einem Jahr Corona haben wir von ihnen gehört, was sie belastet, was sie hemmt und wie es für die Zukunft besser geht. Und das nicht nur in der Krise. Fazit: Wir müssen ihnen zuhören, uns regelmäßig austauschen und ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten.

Was Kinder und Jugendliche in der Pandemie wirklich belastet. Und wie für sie aus Schutzmasken endlich wieder Gesichter werden. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter hatte zu einem öffentlichen Online-Dialog eingeladen, um am Ende des dritten Lockdowns über die Situation und die Langzeitfolgen für Kinder und Jugendliche zu sprechen. Seit Monaten leben Kinder und Jugendliche in der familiären Isolation. In ihrer Generation häufen sich körperliche und psychische Erkrankungen. Die Kita war zu, die Schule war anders. Ein Jahr Lebenlernen ist auf der Strecke geblieben.

Unbestritten ist: Am Ausgang des dritten Lockdowns angekommen, brauchen Kinder und Jugendliche mehr als eine Schutzimpfung und die Reaktivierung ihrer Kontakte. Darüber, was wirklich notwendig ist, haben die Schüler:innen Lena Volkmer, Teresa Günther und Aaron Wunderle, der Student Marius Mehlin und die Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter diskutiert mit Dr. Clemens Keutler, dem Chefarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am St. Elisabethen-Krankenhaus in Lörrach, Silke Padova, der Leiterin des Kinder- und Jugendreferates Waldshut-Tiengen, und Peter Knorre, dem Leiter des Kinder- und Jugendhauses Bad Säckingen.

Wer noch einmal reinschauen möchte in die Diskussion, findet hier eine Aufzeichnung des Online-Dialogs.