Programmverlängerung für „Sprach-Kitas“ notwendig
Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ ist ein Erfolgsrezept, von dem fünf Einrichtungen im Landkreis Waldshut profitieren. Nachdem das Förderprogramm derzeit auf den 31. Dezember 2022 befristet ist, hat sich Rita Schwarzelühr-Sutter jetzt an das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) gewandt und setzt sich dort mit Nachdruck für eine Verlängerung des Programms nach 2022 ein.
„Die Bedeutung des Bundesprogramms „Sprach-Kitas für Betreuungseinrichtungen kann gar nicht genug betont werden. In den letzten Jahren wurden Landkreis Waldshut die Kita Zela in Wehr, das Kinderhaus St. Marien in Waldshut sowie die katholischen Kindergärten Pater Stanislaus in Wutöschingen, die katholische Kindertagesstätte St. Josef in Erzingen und das Kinderhaus Villa Kinderbunt in Wutöschingen gefördert“, so die Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. „Ich unterstütze das Programm ausdrücklich und ich setze mich dafür ein, dass dies auch nach Ende 2022 fortgeführt wird.“
Mit dem Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ fördert das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) seit 2016 die alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung. Daneben sind die inklusive Pädagogik und die Zusammenarbeit mit Familien weitere Handlungsfelder. Eine Verlängerung des Bundesprogramms bisher nicht bekannt ist, haben sich Einrichtungen aus dem Landkreis Waldshut an die SPD-Politikerin mit der Bitte um Unterstützung gewandt.
„Sprache ist bleibt der Schlüssel zur Welt. Mit diesem Anspruch BMFSFJ die alltagsintegrierte sprachliche Bildung als festen Bestandteil in der Kindertagesbetreuung – eben auch hier im Landkreis Waldshut. Und der Bedarf ist ohne Frage da. Ukrainische Kinder, Kinder ohne deutschsprachlichen Hintergrund oder Kinder, in deren Haushalte selten Deutsch gesprochen wird: Ohne entsprechende Förderprogramme riskieren wir deren sprachliche Entwicklung“, so Rita Schwarzelühr-Sutter. „Ich unterstütze die Bitten der Einrichtungen ausdrücklich und stehe mit dem BMFSFJ im Austausch, damit das erfolgreiche Förderprogramm auch weiterhin Kindern eine erfolgreiche Zukunft in unserer Gesellschaft ermöglicht.“