Vom Großen Salzsee in Utah zum Titisee – Isabel-le DeLeeuw aus Utah (USA) ist Gastschülerin in Titisee-Neustadt

Über 8600 Kilometer hat Isabelle DeLeeuw aus Utah, in den Vereinigten Staaten von Amerika, nach Titisee-Neustadt zurückgelegt. Hier in Titisee geht sie nun zur Schule und wohnt bei einer Gastfamilie. Als Patin des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms, welches die Schüleraustausche zwischen Deutschland und den USA anbietet, besuchte ich die Amerikanerin im Hochschwarzwald.

„Mir gefällt die Natur hier sehr. Auch in meiner Heimat in Utah gibt es viele Wälder und Berge. Nur sind sie dort etwas größer“, beschreibt Isabelle bei einem Tee ihre Eindrücke von ihrem neuen Austauschzuhause. Neben ihrer Zeit in Titisee-Neustadt möchte Isabelle auch ganz Deutschland sehen. Auch eine Reise nach Berlin sei angedacht. Dabei können Isabelle und ihre Familie auch den Deutschen Bundestagbesuchen, was mein Büro und mich sehr freuen würde. Isabelle freut sich nun auf ihre Zeit in Deutschland: „Mir gefällt es hier sehr gut und ich fühle mich wohl. Die Menschen sind alle sehr freundlich und haben mich nett aufgenommen“.

Nur gemeinsam mit unseren Freunden in den USA können wir agieren. Umso wichtiger ist es, dass wir sie verstehen und sie uns. Der kulturelle Austausch zwischen den Ländern ist daher sehr wichtig. Damit möglichst viele junge Menschen aus Deutschland und den USA vom Austauschprogramm profitieren können, wünschen sich die Koordinierungsstellen, dass mehr Familien in Erwägung ziehen als Gastfamilie einen Schüler oder eine Schülerin aufzunehmen. Durch die Corona-Krise ist die Bereitschaft verständlicherweise stark zurückgegangen. Nun hoffen Koordinierungsbüros und Austauschinteressierte, dass der transatlantische Austausch wieder Fahrt aufnimmt! Wie bereichernd eine solche Erfahrung für Austauschschülerin und für die Gastfamilie ist, bestätigte mir das Gespräch mit Isabelle.