Über Grenzen hinweg vernetzen und gemeinsam gestalten
Grenzregionen wie der Hochrhein sind besondere Räume mit besonderem Potenzial. Sie verbinden Nachbarstaaten durch Gemeinsamkeiten, die häufig einzigartig sind. Verschieden und damit oft eine Hürde sind dagegen häufig die Verwaltungsstrukturen der beteiligten Länder. Die Robert Bosch Stiftung fördert mit ihrem wissenschaftlich begleiteten Projekt ‚Common ground‘ die grenzübergreifende Beteiligung der Bevölkerung am Gestaltungsprozess in ihren Regionen, und es ist wunderbar, dass der Hochrhein als ‚Planungsregion‘ eine der insgesamt acht deutschen Grenzregionen ist, die so die Chance bekommen, aus einer wachsenden Vernetzung von Verwaltung und Zivilgesellschaft auf lange Sicht eine stabile gemeinsame Gestaltungskultur über Grenzen hinweg zu entwickeln.
Der offizielle Auftakt für die acht Pilotregionen war gerade in Berlin. Eine gute Gelegenheit, mit Dr. Sebastian Wilske (Direktor des Regionalverbandes Hochrhein-Bodensee), Karl-Heinz Lambertz (Parlamentspräsident der Deutschsprachigen Gesellschaft Belgien) und Vanessa Edmeier (Geschäftsführerin der Hochrheinkommission) über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Grenzräumen zu sprechen.