Bundesarbeitsministerium beabsichtigt Fachstellenarbeit Wohnraumsicherung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald zu fördern
21.12.2015 Das Bundesarbeitsministerium beabsichtigt das Projekt „Aufsuchende Kontaktarbeit und Fachstellenarbeit Wohnraumsicherung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald“ zu fördern. Das teilen die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter und Gernot Erler mit.
Die Wohnungslosenhilfe des AGJ Fachverbandes für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V. im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hat in enger Kooperation mit den drei Gemeinden Breisach, Gundelfingen und Umkirch eine Interessensbekundung im Rahmen des europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) eingereicht. Das Projekt hat die zwei Schwerpunkte Fachstellenarbeit Wohnraumsicherung (Prävention) und aufsuchende Kontaktarbeit mit Menschen in prekären Wohnsituationen bzw. in Obdachlosenunterkünften mit dem Ziel der Anbindung an bestehende Beratungs- und Unterstützungsangebote sowie der Vermittlung in weiterführende Hilfen.
Die Fachstelle in Trägerschaft des AGJ Fachverbandes soll eine bürgernahe Beratungs- und Koordinierungsstelle sein. Damit soll Wohnungslosigkeit vermieden werden und Netzwerkstrukturen geschaffen werden, die an der Verhinderung von Wohnungslosigkeit mitwirken.
Ziel des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) in Deutschland ist die Förderung des sozialen Zusammenhalts und der sozialen Eingliederung von armutsgefährdeten und von sozialer Ausgrenzung bedrohten Personen. Der EHAP leistet somit einen Beitrag zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung als ein Kernziel der Europa-2020-Strategie. Der Fonds ist erstmalig für die Förderperiode 2014-2020 eingerichtet worden.