Equal Pay Day: „Gleiche Löhne für gleiche Arbeit!“
Heute ist Equal-Pay-Day – der „Tag für gleiche Bezahlung“ von Frauen und Männern.
21 Prozent – das ist was Frauen im Schnitt für die gleiche bzw. gleichwertige Arbeit weniger bekommen, als ihre männlichen Kollegen. Mit weitreichenden Folgen: Frauen erzielen im Laufe ihres Erwerbslebens deutlich weniger Einkommen und bekommen obendrein noch weniger Rente. Das ist ungerecht. Deswegen nehme ich wie bereits in den vergangenen Jahren den Equal Pay Day zum Anlass, um auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Ich werde mich auch in dieser Legislaturperiode dafür einsetzen, dass wir diese strukturellen Ungleichgewichte zwischen Männern und Frauen weiter abbauen.“
Der Equal Pay Day markiert in jedem Jahr symbolisch den Tag der Lohnlücke zwischen Männern und Frauen: Während Männer bereits ab dem 01. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden, arbeiten Frauen quasi bis zum 18. März umsonst – und das für die gleiche bzw. gleichwertige Arbeit.
Zwar haben wir mit der Einführung des Mindestlohns, dem Gesetz für Entgelttransparenz und der gesetzlichen Regelung für mehr Frauen in Führungspositionen bereits wichtige Schritte hin zu mehr Entgeltgleichheit auf den Weg gebracht, aber wir müssen dran bleiben. Mit den Verabredungen im gerade erst unterzeichneten Koalitionsvertrag werden wir den eingeschlagenen Weg des Lückenschlusses beim Lohn fortsetzen. Gleich zu Beginn werden wir das Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit auf den Weg bringen. Außerdem stärken wir die Tariflöhne in der Pflege und bauen finanzielle Ausbildungshürden bei Sozial- und Pflegeberufen ab.