Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen
Ich freue mich, dass mir das BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) in einem entsprechenden Schreiben seine Absicht bekundet hat, das Projekt „Partizipation und Recht im Wohnungsmarkt, Anmietung und Erhalt von Wohnraum“ des Trägers AGJ Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg zu fördern.
Der Antrag wird derzeit noch geprüft und bezieht sich auf Mittel des Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP). Das Projekt des Fachverbandes soll in den Orten Titisee-Neustadt, Gundelfingen, Bad Krozingen, Breisach und Müllheim durchgeführt werden und hat die Ansprache, Beratung und Begleitung wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit bedrohter Personen zum Ziel. So soll unter anderem die gezielte Vermittlung an Strukturen, Beratungsdiensten und Ressourcen der Kommunen, die bei Wohnungssuche und -vermittlung sowie durch Unterstützung mit wohnbegleitenden Hilfen tätig sind, erfolgen.
Die Fördersumme beläuft sich nach Angaben des BMAS bei erfolgreicher Bewilligung auf bis zu 400.000 Euro. Nachdem der Bescheid voraussichtlich ab Dezember 2018 vom Bundesverwaltungsamt Köln an den Zuwendungsempfänger versandt wird, soll das Projekt ab Januar 2019 starten und im Dezember 2020 enden.
Als Sozialdemokratin bin ich davon überzeugt, dass auch die Schwächsten in unserer Gesellschaft ein Recht auf Teilhabe am Wohnungsmarkt haben. Hierfür verdient das Projekt des AGJ- Fachverbandes die finanzielle Unterstützung durch die Europäische Union und unsere ausdrückliche Anerkennung.