Islamkonferenz der der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin

Am 4. März fand in Berlin die Islamkonferenz der SPD-Bundestagsfraktion statt. Mit dabei war auch die Integrationsexpertin Rafika Aydogan aus dem Kreis Waldshut 

v.l.: Rafika Aydogan und Rita Schwarzelühr-Sutter im Reichstagsgebäude.
© Büro Schwarzelühr-Sutter

Das gesellschaftliche Klima hat sich in den letzten Jahren verändert. Insbesondere Muslime sind immer häufiger Anfeindungen ausgesetzt – im jüngsten Falle Hanaus sogar tödlicher Gewalt. Die SPD-Bundestagsfraktion tritt Islamfeindlichkeit und Rassismus mit aller Entschiedenheit entgegen und setzt sich für eine weltoffene und vielfältige Gesellschaft ein. Wir stehen an der Seite unserer muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. In Berlin haben wir uns mit engagierten Mitgliedern der muslimischen Community zu ihrem Alltag ausgetauscht um zu erfahren, wo der Schuh drückt.

Auf meine Einladung hin hat Rafika Aydogan an der 2. Islamkonferenz der SPD-Bundestagsfraktion „Muslime in Deutschland – Mittendrin statt nur dabei!“ in Berlin teilgenommen. Die Laufenburgerin arbeitet bei der AWO Waldshut und ist dort Ansprechpartnerin für das Integrationsmanagement geflüchteter Menschen im Landkreis Waldshut. In ihren täglichen Aufgabenbereich fallen beispielsweise die Beratung und Begleitung bei der Suche nach Deutschkursen sowie der Arbeits- und Ausbildungsplatzsuche. Rafika Aydogan bringt somit einen großen Erfahrungsschatz aus ihrer Arbeit und auch ihrem ehrenamtlichen Engagement mit.

Auf der Tagesordnung der Fachtagung stand neben einer Rede der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey auch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Muslimische Identität in Deutschland“. Rafika Aydogan beteiligte sich an der Arbeitsgruppe „Feminismus und Islam: Ein Widerspruch?“, welche von der SPD-Bundestagsabgeordneten Gülistan Yüksel und Dr. Dina El Omari vom Zentrum für islamische Theologie an der Universität Münster geleitet wurde.

 

Titelbild: Alexander Probst