Klimafreundliche Mobilität wird für Familien mit mittlerem Einkommen erschwinglicher

Mit dem grünen Licht aus Brüssel steigt die Förderung für batterieelektrische Fahrzeuge bis zu einem Listenpreis von 40.000 Euro von derzeit 4000 Euro auf 6000 Euro. Viele aktuell sich auf dem Markt befindenden E-Fahrzeuge kommen dadurch nah an einen Gesamtpreis von 20.000 Euro heran. Das liegt deutlich unter dem Wert von 31.130 Euro, den die deutschen Autokäufer laut Statistischem Bundesamt durchschnittlich beim Erwerb eines Neuwagens im Jahr 2018 investieren mussten.

Die Erhöhung der Prämie wurde bereits im vergangenen Jahr im deutschen Klimaschutzprogramm vereinbart, bedurfte aber einer subventionsrechtlichen Prüfung der EU. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, mit Hilfe des Förderprogramms Elektromobilität (Umweltbonus) den Absatz neuer Elektrofahrzeuge zu fördern. Dadurch kann ein nennenswerter Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht geleistet werden. Im Vergleich zu 1990 müssen sich diese Emissionen im Verkehr bis 2030 um 40 bis 42 Prozent verringern.

Für Autos mit einem Listenpreis über 40 000 Euro soll der Zuschuss künftig bei 5000 Euro liegen, damit steigt die Förderung um 25 Prozent. Für Plug-in-Hybride unter 40 000 Euro sind es 4500 Euro (statt bisher 3000); bei einem Listenpreis über 40 000 Euro sind es 3750 (statt 3000).

Wichtig ist, dass sich die Industrie weiterhin zur Hälfte an dem Umweltbonus beteiligt und ihrer Verantwortung zur Verkehrswende nachkommt. Jetzt müssen wir beim Ausbau des öffentlichen und flächendeckenden Ladenetzes Gas geben. Außerdem werden wir zügig das Wohneigentumsgesetz und Mietrecht ändern, um die Vorschriften für die Errichtung von Ladeinfrastruktur zu vereinfachen.

 

 

 

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