Neuregelung betrifft die Flugsicherung durch die Schweizer Skyguide
22.04.2009 – Die SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter und Peter Friedrich verschaffen sich Gehör für die vom Zürcher Fluglärm betroffenen Süddeutschen.
Die südbadischen SPD-Bundestagsabgeordneten Rita Schwarzelühr-Sutter und Peter Friedrich brachten die Bedenken und Kritik der Landräte, Bürgermeister und Bürgerinitiativen bei der Expertenanhörung zu Neuregelung der Flugsicherung im Verkehrsausschuss ein. Die Experten schlossen mit der jetzt geplanten Grundgesetzänderung zwar eine Privatisierung der Deutschen Flugsicherung aus. Rita Schwarzelühr-Sutter, die ordentliches Mitglied im Verkehrsausschuss ist, fragte die Sachverständigen, wie in Zukunft die Aufgabenverteilung zwischen der DFS und ausländischen Flugsicherungsorganisationen im deutschen Flugraum geregelt sei. „Für die süddeutsche Bevölkerung ist wichtig, dass Durchgriffs- und Kontrollrechte der Deutschen Hoheitsverwaltung gegenüber ausländischen Flugsicherungsunternehmen garantiert werden. Wer garantiert die Einhaltung der Grenzabstände und wer legt die Anzahl der An- und Abflüge fest?“ fragte die SPD-Verkehrspolitikerin die Sachverständigen.
„Bevor die Schweiz keinen fairen Lösungsvorschlag für das Fluglärmproblem – verursacht durch den Flughafen Zürich – auf den Tisch legt können wir dieser Neuregelung zur Flugsicherung nicht zustimmen. Da beruhigen auch nicht die Aussagen der Experten, dass die Neuregelung in Grenzgebieten zu mehr Sicherheit führt, weil künftig die Deutsche Flugsicherung DFS im Rahmen der Beleihung die unmittelbare Verantwortung und verstärkte Kontrollrechte für alle grenzüberschreitende Flugbewegungen trägt“, sagen die beiden SPD-Politiker Peter Friedrich und Rita Schwarzelühr-Sutter.