Rita Schwarzelühr-Sutter bei der UN in New York

24.11.2014 Bei Gesprächen in New York hat die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter für eine ambitioniert ausgestaltete Post 2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung und für einen effizienten Überprüfungsmechanismus im Nachhaltigkeitsbereich geworben.
In zahlreichen bilateralen Gesprächen u.a. mit den New Yorker Botschaftern Brasiliens, Indiens, Chinas und Russland sowie mit Vertretern der Vereinten Nationen zeigte sich, dass der ambitionierte Vorschlag der Offenen Arbeitsgruppe für Ziele nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals) auf breite Unterstützung stößt und dieser die Grundlage für die weiteren Verhandlungen zur Post 2015-Agenda bilden soll. Es wird erwartet, dass diese Einschätzung auch im anstehenden Synthesebericht von UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon aufgegriffen wird, der die bisherigen Ergebnisse und Berichte zusammenfassen und Hinweise für den weiteren Prozess geben soll.
Schwarzelühr-Sutter: „Es ist beeindruckend zu sehen, dass in New York weitgehend Einigkeit besteht, die Post 2015-Agenda auf Basis der im Juli vorgeschlagenen siebzehn globalen Nachhaltigkeitsziele zu gestalten. Der im Juli vorgelegte Zielkatalog ist ambitioniert und ausgewogen zugleich. Er enthält wichtige Zielsetzungen für die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung und ist geeignet, den globalen Umwelt- und Ressourcenschutz wesentlich voranzubringen. Ich freue mich, dass der SDG-Katalog so viel Rückenwind erhält.“
Gemeinsam mit BMZ-Staatssekretär Dr. Kitschelt leitete Rita Schwarzelühr-Sutter eine Diskussionsveranstaltung über den zukünftigen Überprüfungsmechanismus der Post 2015-Agenda in der deutschen Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York. Der rege Austausch mit hochrangigen Vertretern von ca. 40 UNO-Mitgliedsstaaten bestätigte die Bedeutung des Themas. Einigkeit bestand in der Einschätzung, dass dem neugegründeten Hochrangigen Politischen Forum für nachhaltige Entwicklung eine wesentliche Rolle bei der Überprüfung der internationalen Vereinbarungen im Nachhaltigkeitsbereich zukommen wird. Im Zentrum des Mechanismus solle das gegenseitige Lernen der Regierungen bei der Bewältigung der Herausforderungen auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene stehen.
Quelle: BMUB