Rita Schwarzelühr-Sutter: Weitere Stärkung des THW
13.11.2015 „Kaum eine Hilfsorganisation hat sich im Zusammenhang mit der Bewältigung der aktuellen Flüchtlingssituation so große Verdienste erworben wie das THW. Es war uns deshalb ein besonderes Anliegen, diese Leistung auch im Bundeshaushalt zu honorieren und die haupt- und ehrenamtlichen Strukturen des THW nachhaltig zu stärken“, so die SPD Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter.
Konkret bedeutet dies, dass die 668 THW-Ortsverbände über die bloßen Aufwandsentschädigungen hinaus 8 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln für ihre Arbeit vor Ort erhalten. Damit wird dem Wunsch des THW Rechnung getragen, den laufenden Dienst-, Ausbildungs- und Einsatzbetrieb auch angesichts der wachsenden Betriebskosten für die Liegenschaften finanzieren zu können. Im Haushaltsgesetz wurde verankert, dass dieser Mittelaufwuchs auch für 2017 und 2018 im Haushalt festgeschrieben wird.
Ebenso wichtig war es der SPD-Bundestagsfraktion, den Bedürfnissen der Hauptamtlichen gerecht zu werden und den Stellenhaushalt des THW so auszugestalten, dass dem angemeldeten Bedarf im Stellenhaushalt sowohl bei der THW-Leitung als auch bei den 66 Geschäftsstellen Rechnung getragen wird.
„Wir haben 208 (!) neue Planstellen für das THW geschaffen. Diese sollen den Bedarf an zusätzlichen technischen Prüfteams decken, vor allem um ehrenamtliche Helferinnen und Helfer von eher lästigen und zeitaufwändigen Tätigkeiten zu entlasten. Außerdem werden mit diesen zusätzlichen hauptamtlichen Stellen die acht Dienststellen der Landesbeauftragten, die Standorte der THW-Bundesschule und die THW-Leitung auf mittlere Sicht gestärkt“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.
Mit zwei Millionen Euro wird zudem ein Kooperationsprojekt mit der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) im Zusammenhang mit dem EU-Modul 17 („Bergungs- und Rettungseinsätze unter Einsatz von Booten bei Überschwemmungen“) zur Verfügung gestellt.
In den frühen Morgenstunden hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages den Einzelplan des Bundesministeriums des Innern beraten und eine Reihe von Entscheidungen gefällt, von denen das Technische Hilfswerk (THW) und seine über 80.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer massiv profitieren.