Sicherheit weiter denken – Deutschland stärken

Zum ‚Tag der Sicherheit‘ sagt Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und für Heimat: „Unbestritten registrieren wir in Zeiten beschleunigter geopolitischer Veränderungen neue und intensivere Bedrohungslagen in der Real- und Cyberwelt und damit eine mögliche höhere Verwundbarkeit deutscher Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Strategische Wettbewerbsfähigkeit und Technologieführerschaft sind entscheidend für die Widerstandsfähigkeit unserer Wirtschaft und Wissenschaft. Hier sind wir weiterhin alle gemeinsam gefordert: Staat, Wirtschaft und Wissenschaft! Um Risiken frühzeitig zu erkennen, vertieft zu analysieren und richtig zu managen müssen wir unsere Zusammenarbeit und unseren Informationsaustausch auf möglichst sicheren Kommunikationskanälen ausbauen und stärken. Wir brauchen eine resiliente Wirtschaft, damit unsere Gesellschaft in Freiheit und Sicherheit leben kann. Wirtschaftsschutz ist auch Gesellschaftsschutz und mithin ein elementarer Baustein für unsere Nationale Sicherheitsstrategie.“

Unter dem Titel „Sicherheit weiter denken – Deutschland stärken“ diskutierten Expertinnen und Experten beim „Tag der Sicherheit“ angesichts explodierender Energiekosten, Rohstoffmangel und unterbrochener Lieferketten über Risiken und Schwachstellen für Unternehmen und Forschungseinrichtungen und daraus folgenden notwendigen sicherheitspolitischen Konsequenzen. Vormals gültige ökonomische, sicherheitspolitische und geopolitische Prämissen werden aktuell durch die russische Aggression erschüttert. Staat, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft stellen sich in Deutschland dieser veränderten geopolitischen Lage und begegnen diesen Herausforderungen mit Innovationen, neuen Lösungsansätzen und Investitionen. Schwerpunkte waren deshalb die Rolle der Wirtschaft innerhalb der  Nationalen Sicherheitsstrategie sowie die aktuellen geopolitischen Herausforderungen für global agierende Unternehmen.

Zur Konferenz hatten das Bundesministerium des Innern und für Heimat und der Bundesverband der Deutschen Industrie eingeladen. Gemeinsam praktizieren sie bereits seit einigen Jahren im Dachbündnis der „Initiative Wirtschaftsschutz“ mit weiteren Partnern aus Staat und Wirtschaft einen Schulterschluss, um den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland sicherer zu machen. Das gebündelte Wissen in Form konkreter Handlungsempfehlungen wird insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen über die Plattform www.wirtschaftsschutz.info kommuniziert.