Mit der Freigabe des B31-Abschnitts zwischen Rötenbach und Löffingen ist ein wichtiges Etappenziel beim Ausbau der Bundesstraße zwischen Freiburg und Donaueschingen erreicht. Der Bund als Baulastträger der B 31 und die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg verfolgen damit konsequent das Ziel, diese bedeutende Verkehrsachse zu stärken. Durch die Ergänzung einer dritten Fahrspur sind auf dem 3,7 Kilometer langen Streckenabschnitt Rötenbach-Löffingen verbesserte Überholmöglichkeiten geschaffen worden, die es Autos vor allem auf den Steigungen möglich machen, langsamere Lastkraftwagen überholen. So nimmt der Überholdruck ab, was angesichts des hohen Schwerverkehrsanteils von rund 15 Prozent zu einer deutlichen Steigerung der Verkehrssicherheit führt.
Wir brauchen leistungsfähige Straßen, damit Menschen in ländlichen Regionen mobil bleiben: Schiene und Straße sind hier eine notwendige Kombination für eine funktionierende Wirtschaft und lebendige Gemeinden. Die B31 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern zwischen Schwarzwald und Bodensee. Einige der schönsten Erholungsgebiete in der Region sind auf diesem Weg sowohl für ihre Bewohner:innen als auch für den Tourismus gut zu erreichen.
Wichtig ist bei solchen Maßnahmen aber auch, dass sie am tatsächlichen Bedarf orientiert bleiben und mit dem Augenmaß geplant und realisiert werden, das sie in Einklang bringt mit Natur- und Klimaschutz. Die Arbeiten an der B31 wurden mit Rücksicht auf das nahe sensible Biotop ausgeführt. Als nachhaltige Ausgleichmaßnahme wurde in den Klostermatten eine große Grunfläche als Lebensraum für Insekten aufgewertet.