Bundeswehr unterstützt Gesundheitsamt bei der Corona-Kontaktverfolgung
Seit heute unterstützen zehn Soldaten der Deutsch Französischen Brigade das Gesundheitsamt Waldshut bei der Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten im Kreisgebiet. Die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes haben sich zuvor bis an die Grenzen des Möglichen eingebracht. Dass sie jetzt Verstärkung erfahren, ist wichtig, um die Qualität der Pandemiebekämpfung in der Region auch in den kommenden Wochen zu sichern.“
Der Einsatz der Bundeswehr im Landkreis Waldshut ist ein konsequenter nächster Schritt in der regionalen Pandemiebekämpfung. Die rasant wachsende Zahl von Covid-19-Infektionen im Landkreis Waldshut hat die Mitarbeiter*innen des Waldshuter Gesundheitsamtes an ihre Kapazitäts- und Belastungsgrenzen gebracht. Sie haben in den zurückliegenden Wochen Enormes geleistet. Dafür danke ich ihnen sehr.
Die Qualität der Kontaktverfolgung darf jetzt aber auf keinen Fall unter den weiter steigenden Fallzahlen leiden. Mit dem Einsatzbeginn der Soldaten bekommt das Waldshuter Landratsamt die Unterstützung, die notwendig ist, um die Infektionsketten auch weiter konsequent zurückzuverfolgen und die gefährdeten Kontaktpersonen gezielt zu informieren.
Die Transparenz der Infektionsverbreitung muss unbedingt weiter gewährleistet bleiben, wenn wir die Corona-Pandemie wirksam bekämpfen und die Krankenhäuser in der Region vor dem Notstand bewahren wollen. Es zeichnet sich ab, dass wir in den kommenden Wochen hier mehr Covid-19-Infektionen, mehr Erkrankungen und mehr Intensivpatienten haben werden als während der ersten Welle im Frühjahr.“