Aktuelles

Bundesregierung auch nach Beinah-Unfall kein Zweifel an Skyguide

08.04.2011 – „Auch die erneute Beinah-Kollision im März zweier Flugzeuge auf dem Flughafen Zürich lässt das Bundesverkehrsministerium nicht Alternativen zur Schweizer Flugsicherung Skyguide anstreben. Ich halte es für dringend notwendig, dass bis zum Start des FABEC in 2012 alle Sicherheitsbedenken bei der Skyguide ausgeräumt werden“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. In der Antwort auf die schriftliche Frage der Abgeordneten hatte das Bundesverkehrsministerium mitgeteilt: „Skyguide ist eine nach europäischen Vorschriften zertifizierte Flugsicherungsorganisation.“ Und: „Der Bundesregierung liegen bisher keine Erkenntnisse vor, die eine objektive Beurteilung des Vorfalls und die Rolle der Skyguide zulassen“.
Mit dem FABEC-Vertrag, der Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, die Niederlande und die Schweiz umfasst, wird eine flexiblere Nutzung des gemeinsamen Luftraums möglich. „Mir ist unverständlich, wieso die deutsche Bundesregierung nicht prüft, ob die Deutsche Flugsicherung (DFS) nicht besser geeignet wäre, die Überwachung des Schweizer Luftraums zu übernehmen“, sagte die Waldshuter Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Eine neue Politik für die Sicherung der Welternährung

04.04.2011 – Zur Anhörung des Bundestagsausschusses für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz zum Thema „Welternährung“ erklären der landwirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Wilhelm Priesmeier und die zuständige Berichterstatterin Rita Schwarzelühr-Sutter: „Die Menschen haben ein Recht auf Nahrung. Armut und Hunger sind eine Herausforderung in den ländlichen Regionen. Wir Sozialdemokraten fordern mehr Investitionen, um die Welternährung zu sichern und den Hunger zu bekämpfen.“
Das bedeutet mehr Mittel:

für die Landwirtschaft

Die Mittel für Landwirtschaft im Etat für Entwicklungszusammenarbeit müssen wieder steigen. Mitte der 1980er-Jahre haben die OECD-Staaten noch etwa 17 Prozent der Entwicklungshilfe in die Landwirtschaft gesteckt. Heute liegt der Anteil bei unter vier Prozent. In Deutschland fließen nur noch 0,7 Prozent der Entwicklungshilfe in die Landwirtschaft. Durch den Rückgang der Investitionen sind in den Entwicklungsländern die landwirtschaftlichen Strukturen kaum noch vorhanden.

für Forschung und Wissenschaft

Nur so entsteht aus dem ehemaligen Almosentransfer ein Wissenstransfer. Wir wollen vor Ort die bäuerlichen Beratungsstellen und Organisationen wieder aufbauen und fördern. Wir wollen die Aus- und Fortbildung der lokalen Bevölkerung in den Mittelpunkt der Entwicklungszusammenarbeit stellen. Wir wollen die Hilfe zur Selbsthilfe erreichen und für die jeweiligen Regionen angepasste Lösungen erarbeiten. So erhalten und fördern wir auch eine klima- und umweltverträgliche Landwirtschaft.

für die ländliche Infrastruktur und die Zugänge zu den Märkten

Noch verdirbt in den ärmeren Ländern zwischen einem Viertel und der Hälfte der Ernte oder sie wird durch Schädlingsbefall vernichtet. Wir wollen vor Ort die Straßen ausbauen, Lagerhallen aufbauen und die Veredelungsmöglichkeiten verbessern. Wie wollen erreichen, dass die Menschen die Potenziale der kleinbäuerlichen Produktionsbetriebe noch besser nutzen. Die lokale Bevölkerung muss einen gesicherten und gerechten Zugang zu Land, Saatgut und Dünger erhalten.

für eine gezielte und international abgestimmte Regulierung des Welthandels

Wir müssen erreichen, dass Land- und Agrarspekulationen eingedämmt werden. Wir müssen für die Menschen alternative Finanzierungsmöglichkeiten finden und vor allem faire Kredite anbieten.

Konsequenzen aus Beinah-Kollision in Zürich/Kloten?

24.03.2011 – Nach der jüngsten Beinah-Kollision zweier Flugzeuge auf dem Flughafen Zürich fragte die SPD-Abgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter schriftlich die Bundesregierung, welche Konsequenzen sie daraus für die Ausgestaltung des FABEC –Staatsvertrages in Bezug auf die Ausführung der Flugsicherung im süddeutschen Grenzgebiet durch die Schweizer Skyguide zieht. Mit Sorge und Unverständnis reagierte die SPD-Bundestagsabgeordnete auf die Bekanntmachung des jüngsten Beinah-Unfalls auf dem Züricher Flughafen.
„Nach dem tragischen Unfall von Überlingen ist die Schweizer Flugsicherung in der Pflicht alles erdenklich zu tun, um höchste Sicherheit zu gewährleisten und wieder Vertrauen zu gewinnen. Aber immer wieder kommt es zu Pannen, die fast zu Unfällen führen. Ich möchte auch von der Bundesregierung wissen, welche Alternativen zur Skyguide angestrebt werden und wie die Bereitschaft der Deutsche Flugsicherung (DFS) ist, die Flugsicherung im Schweizer Luftraum zu übernehmen“, sagte die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Atomenergie ist nicht sicher!

22.03.2011 – 20 Uhr in Jestetten: Der Veranstaltungsraum im Gasthaus ist bis auf den letzten Platz besetzt. Angekündigt hatte sich Ute Vogt, Sprecherin der SPD im Untersuchungsausschuss Gorleben und eine Expertin in Fragen der Gefahren der Atomenergie. Geplant war die Veranstaltung zum Thema „Atomausstieg – Damit es mit Deutschland vorwärts geht“ schon vor mehreren Wochen, die Ereignisse der letzten Tage in Japan gaben dem Thema zusätzlich eine aktuelle Brisanz. Ute Vogt kam auf Einladung von Rita Schwarzelühr-Sutter (MdB), Alfred Winkler(MdL) und der Kreistagsfraktionsvorsitzenden von Jestetten Karin Rehbock-Zureich.
Nach der Begrüßung durch Karin Rehbock-Zureich machte Ute Vogt die unkontrollierbaren Gefahren der Atomenergie deutlich. Auch die ungeklärte Frage der Endlagerung bekam in ihren Ausführungen einen großen Anteil. „Atomenergie ist nicht sicher! Der SPD war das schon vor den Vorkommnissen in Japan klar.“, so Ute Vogt. Anschließend beschrieb Alfred Winkler die Position der Landes-SPD und ging dabei nochmal speziell auf die Gefahren von Atomkraftwerken auf schweizer und französischen Boden ein. „Der Bau von Atomkraftwerken und die Lagerung von Atommüll in einer erdbebengefährdeten Region wie dem Hochrhein ist unverantwortlich.“ so Alfred Winkler. Als er sagte, „wie haben keinen Einfluss auf die schweizerische Atompolitik, diese aber auf uns!“, sprach er den Anwesenden aus der Seele.
Im Anschluss an die Vorträge moderiert Rita Schwarzelühr-Sutter die Fragerunde. Fragen wie „Wer definiert die Standards für Sicherheit?“ und „Wohin mit dem Atommüll?“ wurden dabei angesprochen.

Die Finanzierung der Familienzentren sichern – Familienzentrum Hochrhein ist unverzichtbare Einrichtung

22.03.2011 – Auf Einladung des Bundestagsmitglieds und SPD- Kreisvorsitzenden Rita Schwarzelühr-Sutter war der ehemalige Vize-Kanzler Franz Müntefering heute auf Besuch in Lauchringen. Im Familienzentrum Hochrhein kam er zu einem Gespräch mit den Mitarbeitern und Förderern zusammen. Nach einem Rundgang durch das Haus, in dem die Projektleiterin Ulla Hahn die einzelne Bereiche vorstellte, bekamen die Mitarbeiter die Gelegenheit Franz Müntefering, Rita Schwarzelühr-Sutter (MdB) und Alfred Winkler (MdL) ihre Anliegen zu erläutern.
In der anschließenden Gesprächsrunde bekamen die Politiker einen Überblick über die finanzielle Ungewissheit des Familienzentrums und weitere Probleme die sich in der täglichen Arbeit stellen. Die Projektleiterin des Familienzentrums Ulla Hahn berichtete, dass die finanziellen Mittel noch nicht mal ausreichen würden um ein Fest für die zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiter zu organisieren. Sie wünschte sich, dass das Ehrenamt eine kleine Geste der Aufmerksamkeit erfahre. Ohne lang zu überlegen versprach Rita Schwarzelühr-Sutter 1000€ für ein Sommerfest bereit zu stellen. Die spontane Geste führte zu Begeisterung bei den Mithelfern, die zum Ende der Veranstaltung auch noch Rosen von Franz Müntefering und Alfred Winkler überreicht bekamen. „Eine kleine Geste, aber wir wollen zeigen, dass wir das Ehrenamt sehr schätzen.“, so Alfred Winkler. Rita Schwarzelühr-Sutter, Franz Müntefering und Alfred Winkler waren sich einig, dass Orte der Zusammenkommen, wie das Familienzentrum, erhalten bleiben müssen. „Familienzentren helfen den Kindern bei der Vorbereitung für das Leben. Jeder Euro der hier investiert wird ist es wert. Jedes Kind ist wichtig – Keines darf verloren gehen! Hierbei dürfen wir die Kommunen nicht alleine lassen.“, so Franz Müntefering.

Rita Schwarzelühr-Sutter jetzt mit eigener Seite auf Facebook

21.03.2011 – Rita Schwarzelühr-Sutter ist auf Facebook mit einer Seite vertreten. Seit heute können alle Interessierten „gefällt mir“ klicken und sich so auf einfache Weise über die politische Arbeit der Waldshuter Bundestagsabgeordneten informieren und in Kontakt zu treten. „Meine Facebook-Seite ist eine schnelle und einfache Möglichkeit über mich und meine Arbeit in Berlin und vor Ort im Wahlkreis, meine Positionen und Initiativen auf dem Laufenden zu bleiben. Die neue Facebook-Seite erlaubt direktere Interaktion: Der Kontakt miteinander wird vereinfacht, es ist möglich Meinungen auszutauschen, Neuigkeiten zu verbreiten und Ideen und Feedback geben.“
Rita Schwarzelühr-Sutter bei Facebook. Um alle Funktionen der Seite – wie z.B. das Kommentieren von Beiträgen – nutzen zu können, müssen Sie bei Facebook angemeldet sein. Wenn Sie den „Gefällt mir“-Button klicken, werden Ihnen immer alle Neuigkeiten von und zu Rita Schwarzelühr-Sutter auf Ihrer Facebook-Startseite angezeigt.
Facebook ist mit über 600 Millionen aktiven Nutzern das weltgrößte soziale Netzwerk.

Aus der Katastrophe lernen – Sicherheit jetzt

18.03.2011 – „Atomkraft ist nicht beherrschbar. Diese Tatsache müssen wir in Deutschland endlich anerkennen und den Ausstieg aus dieser Risikotechnologie so schnell wie möglich vollziehen. Ich fordere Herrn Dörflinger, MdB daher auf, auch selber Farbe zu bekennen“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter bezüglich der am Mittwoch im Bundestag stattgefunden Regierungserklärung zur aktuellen Lage in Japan und den Konsequenzen für die deutschen Atomkraftwerke. Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die sofortige Abschaltung der ältesten deutschen Reaktoren.
„Auf Antrag der SPD findet im Bundestag eine namentliche Abstimmung explizit für die Abschaltung der gefährlichsten Meiler statt. Es muss nach den schrecklichen Ereignissen nun auch für die Regierungsfraktionen klar sein, dass wir uns nicht weiter dieser atomaren Gefahr aussetzen können. Ich hoffe daher, dass auch Thomas Dörflinger für die Abschaltung stimmt.“
„Die acht ältesten und gefährlichsten Meiler in Deutschland vom Netz zu nehmen, ist jetzt der erste und wichtigste Schritt. Wenn die schwarz-gelbe Bundesregierung ihren Ankündigungen Taten folgen lassen will, muss sie dafür auch rechtlich bindende Grundlagen schaffen“, so Schwarzelühr-Sutter. „Es steht bisher zu befürchten, dass nach Ablauf des Moratoriums alte Meiler wieder ans Netz gehen und kein nennenswerter Zugewinn an Sicherheit eintreten wird.“ Ohne eine gesetzliche Grundlage hat das von der Kanzlerin ausgerufene Moratorium keine rechtliche Wirkung gegenüber den Betreibern der Atomkraftwerke, die sich auf die nach wie vor geltende Rechtslage des Atomgesetzes berufen können. Nach der von Bundesminister Röttgen vorgeschlagenen rechtlichen Regelung könnten die entstandenen Betriebsausfälle im Zweifelsfall sogar auf die Gesamtlaufzeit der uralt Meiler aufgeschlagen werden.

Atomausstieg – Damit es mit neuer Energie aufwärts geht!

18.03.2011 – Ute Vogt MdB, kommt am 21. März nach Jestetten ins Gasthaus zum Hirschen um mit Alfred Winkler über Atomausstieg und die Möglichkeiten erneuerbarer Energien zu sprechen.Ute Vogt ist durch ihre Mitgliedschaft im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und durch ihre Rolle als Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion im Untersuchungsausschuss „Gorleben“ eine Expertin auf dem Gebiet der atomaren Energie. Sie spricht über die Möglichkeiten für die erneuerbaren Energien durch einen Atomausstieg.
Alfred Winkler stellt in einem Statement die Position der Landes-SPD zum Thema Atompolitik vor. Dabei wird er auch einen Einblick geben, welche Folgen die Atomenergie grenzüberschreitend für die Hochrheinregion hat. Anschließend findet eine Diskussionsrunde statt. Dabei stehen Ute Vogt, Alfred Winkler und Karin Rehbock-Zureich den Fragestellern Rede und Antwort. Rita Schwarzelühr-Sutter wird dabei die Rolle des Moderators übernehmen.
„Von der Nutzung der Atomenergie bis zur Endlagerung ist gerade unsere Region stark betroffen. Die Entscheidungen von Heute in der Energiepolitik haben enorme Auswirkungen auf die Zukunft von uns und unserer Kindern.“, sagt Karin Rehbock-Zureich über den Informationsabend.

Aigner muss sich bei E10 hinter die Verbraucher stellen

16.03.2011 – „Die Automobilunternehmen sollen verbindliche Garantien für die Verträglichkeit von E10 an ihre Kunden geben. Wir fordern die Verbraucherministerin Aigner deshalb auf sich hinter die Verbraucher zu stellen und dafür zu sorgen, dass diese nicht die Zeche für das E10-Debakel zahlen müssen“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter.
„Ansonsten ist der Verbraucher der Verlierer im E10-Hickhack. Zum einen soll der Autofahrer selbst herausbekommen, ob sein Auto zu dem einen Prozent bei deutschen Herstellern oder zu den zehn Prozent bei internationalen Herstellern gehört, dass kein E10 verträgt. Die Autofahrer müssen sich an der Tankstelle oder auf anderem Weg diese Information beschaffen. Die Bundesregierung informierte heute den Verbraucherausschuss darüber, dass allerdings die Haftungsfrage noch nicht geklärt sei.
Zum anderen schlagen die Mineralölkonzerne möglich Strafzahlungen auf den Benzinpreis auf. Die Strafzahlungen werden fällig, wenn die Konzerne die Biokraftstoffquote nicht erfüllen. Die Zeche dürfte also der Verbraucher zahlen. Hinzu kommen die Kosten für den erhöhten Benzinverbrauch beim Tanken von E10, denn aufgrund des geringeren Energiegehaltes des Bioethanols erhöht sich bei gleicher Fahrweise der Kraftstoffverbrauch um circa zwei Prozent.
Ein vorausschauende Einbeziehung der Verbraucher, wie es die SPD-Bundestagsfraktion schon lange mit einen Verbrauchercheck bei allen Gesetzen fordert, würde für mehr Akzeptanz sorgen. Transparenz und bessere Informationen sind hierzu notwendige und wichtige Instrumente. Hätte dies die Bundesregierung beachtet, wäre bei der Einführung von E10 Ärger erspart geblieben.“

Katastrophe in Japan – SPD gedenkt der Opfer

15.03.2011 – Zum Gedenken an die Opfer der Naturkatastrophe in Japan und des drohenden atomaren Super-GAUs organisiert der SPD-Ortsverein St. Blasien in dieser Woche eine Mahnwache. Die Mahnwache findet von Montag bis Freitag jeweils von 17 bis 18 Uhr am ehemaligen Schulbuckel zwischen Schmidt Arkaden und Links Laden statt. Alle Interessierten sind eingeladen, sich daran zu beteiligen.
Das stille Gedenken ist verknüpft mit der SPD-Forderung eines schnellstmöglichen Ausstiegs aus der Nutzung der Atomenergie. Am 27. März sind in Baden-Württemberg Landtagswahlen, mit der auch eine Richtungsentscheidung über die Energiepolitik unseres Landes gefällt wird. Die SPD steht für einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie und für den konsequenten Ausbau der Erneuerbaren!Der BUND lädt für heute (Montag, 14. März) um 18 Uhr übrigens auch zur Mahnwache in Waldshut vor dem Rathaus.