6 Wochen, 500 Anträge, 500.000 Euro für E-Lastenräder
KLIMASCHUTZ/MOBILITÄT Die Förderung gewerblich genutzter E‑Lastenfahrräder läuft erfolgreich an. Das Bundesumweltministerium hat innerhalb von sechs Wochen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) ein Fördervolumen von 500.000 Euro vergeben. Insgesamt gingen bereits mehr als 500 Anträge für etwa 600 E-Lastenfahrräder ein. „Das ist ein starkes Signal“, sagt die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter: „Der Umstieg auf die klimafreundliche Mobilität spielt bei unseren zukünftigen Innenstadtkonzepten eine wichtige Rolle“.
Gefördert werden E-Lastenfahrrädern (Lastenpedelecs) und Lastenanhängern mit elektrischer Antriebsunterstützung (E‑Lastenfahrradanhänger) für den fahrradgebundenen Lastenverkehr in Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und im kommunalen Bereich. Förderfähig sind 25 Prozent der Ausgaben für die Anschaffung, maximal jedoch 2.500 Euro pro Fahrzeug.
Dank eines sehr schlanken Antragsverfahrens gibt es für die Antragstellenden keine langen Wartezeiten bis zur Entscheidung ihrer Förderanträge. Im Schnitt dauerte es vom Eingang des Antrags bis zum Förderbescheid nur acht Tage. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat seit Start des Förderprogramms bereits 330 Zusagen mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 500.000 Euro für mehr als 350 Räder versendet.
Von der Förderung profitieren private Unternehmen, Unternehmen mit kommunaler Beteiligung, Kommunen, Körperschaften/Anstalten des öffentlichen Rechtes sowie rechtsfähige Vereine und Verbände. Die Förderanträge zur Richtlinie nimmt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) entgegen. Die Antragstellung erfolgt über ein elektronisches Antragsverfahren.