Bundesfördermittel können den Pfarrhof Erzingen retten

Anfang Februar sicherte die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter bei einem Besuch vor Ort ihre volle Unterstützung dem Projekt zu, aus dem Erzinger Pfarrhof eine soziale und kulturelle Begegnungsstätte zu formen. Nach Auskunft des Bundesbauministeriums könnte es einige Förderprogramme des Bundes geben, die das Projekt nach vorne bringen. Zu prüfen sei vor allem eine Unterstützung mit Mitteln der Städtebauförderung, so die Abgeordnete.

Hauptziel der Städtebauförderung ist es, die Städte und Gemeinden bei der Beseitigung städtebaulicher Missstände zu unterstützen und sie damit nachhaltig als Wirtschafts- und Wohnstandorte zu stärken. Im Gegensatz zu anderen Förderprogrammen sind im Rahmen der Städtebauförderung jedoch nur sogenannte Gesamtmaßnahmen förderfähig. Dazu muss die Kommune ein Fördergebiet festlegen sowie ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeiten, das unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erstellt wird und in dem Ziele und Maßnahmen im Fördergebiet dargestellt sind. Zudem sind Maßnahmen des Klimaschutzes bzw. zur Anpassung an den Klimawandel Voraussetzung. „Die konkrete Umsetzung der Städtebauförderung erfolgt durch die Länder. Diese erstellen eigene Förderrichtlinien und entscheiden über Art und Umfang der Maßnahmen in den Kommunen“, erläutert Rita Schwarzelühr-Sutter.