Rita Schwarzelühr-Sutter: Verbesserte Förderung für Klimaschutz in Kommunen

14.10.2015 „Kommunen, die heute in den Klimaschutz investieren, können dauerhaft Energiekosten senken, den Finanzhaushalt entlasten und für lokale wie regionale Wertschöpfung sorgen“ so die SPD-Bundestagabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter.
Die erfolgreiche Förderung von Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums wird deutlich ausgeweitet: „Ich möchte die Gemeinden im meinen Wahlkreis dazu ermutigen, von den Förderangeboten Gebrauch zu machen und Förderanträge zu stellen. Als Unterstützungseinrichtung für Kommunen steht im Auftrag des Bundesumweltministeriums das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) mit einer Hotline unter der Rufnummer 030/39001-170 für Beratung und Information zur Verfügung (www.klimaschutz.de/kommunen)“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.
Neue Förderschwerpunkte werden eingeführt und verbesserte Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen geschaffen. Sie bietet nun noch mehr Handlungsmöglichkeiten für Kommunen. Deutlich gesteigert wird insbesondere die investive Förderung. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:

Erhöhte Förderquoten für finanzschwache Kommunen jetzt auch im investiven Bereich.
Gefördert werden die Sanierung von Außen-, Straßenbeleuchtungs- und Lichtsignalanlagen durch LED-Beleuchtung zusätzlich zum Einbau hocheffizienter LEDs bei der Sanierung von Innen- und Hallenbeleuchtung. Weiterhin werden die Sanierung und der Austausch raumlufttechnischer Geräte bezuschusst.
Für Klimaschutzinvestitionen in Anlagen und Gebäuden von Kindertagesstätten, Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, Sportstätten und Schwimmhallen wird ein neuer Förderschwerpunkt mit erhöhten Förderquoten eingeführt.
Die Förderung nachhaltiger Mobilität erhält ein größeres Angebot und höhere maximale Zuwendungen. Hier profitiert insbesondere der Radverkehr.
Für die in-situ-Stabilisierung stillgelegter Siedlungsabfalldeponien ist eine höhere maximale Zuwendung möglich.
Bei Energiesparmodellen gibt es ein neues Starterpaket. Hier werden Ausgaben für pädagogische Arbeit und geringinvestive Maßnahmen bezuschusst.

Mit der Novellierung der Kommunalrichtlinie werden auch Maßnahmen aus dem „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ sowie niederschwellige Klimaschutzmaßnahmen aus dem „Programm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung umgesetzt.
Anträge können ab sofort bis zum 31. März 2016 beim Projektträger Jülich (PtJ) eingereicht werden. Weitere Antragsfenster sind für den 1. Juli bis 30. September 2016 sowie in 2017 vorgesehen.Weitere Informationen zum Antragsverfahren beim PtJ unter www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen.
Informationen zur Nationalen Klimaschutzinitiative unter www.klimaschutz.de.
Die „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative“ (Kommunalrichtlinie) ist ein Erfolgsmodell: Seit 2008 profitieren Kommunen von der Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums. In den vergangenen Jahren wurden rund 3.000 Kommunen in über 8.000 Projekten dabei unterstützt, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

Rita Schwarzelühr-Sutter und Gernot Erler setzen sich für zügige Realisierung der Breisgau S-Bahn 2020 ein

14.10.2015 „Wir unterstützen die Forderung des Freiburger Oberbürgermeisters Dr. Dieter Salomon und der Landrätin von Breisgau-Hochschwarzwald, Dorothea Störr-Ritter, jede Möglichkeit zu prüfen, um das Breisgau-S-Bahn-Verfahren zu beschleunigen. Die Breisgau S-Bahn stellt für die Region Freiburg und den Hochschwarzwald ein zentrales Infrastrukturvorhaben dar, welches einen enormen gesamtwirtschaftlichen Nutzen mit sich birgt“, so die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Gernot Erler und Rita Schwarzelühr-Sutter.
Dazu haben sich die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten nun in einem gemeinsamen Schreiben an den Präsidenten des Eisenbahnbundesamtes, Herrn Gerald Hörster, gewendet.
Durch eine Vielzahl von Großvorhaben in Baden-Württemberg sei die Außenstelle Karlsruhe/Stuttgart momentan stark beansprucht; daher sei eine zeitnahe Abgabe des Verfahrens an eine weniger beanspruchte Außenstelle zielführend, um die zügige Umsetzung des Planfeststellungsverfahrens zu erreichen.
Am 13. Juli wurden die maßgeblichen vier Realisierungs- und Finanzierungsverträge zwischen der Deutschen Bahn AG, dem Land Baden-Württemberg und dem Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg für die Breisgau S- Bahn unterzeichnet. Seit Ende August liegen die Planrechtsanträge für die Ausbaustrecken nach Breisach, Elzach und beide Abschnitte der Höllentalbahn der Außenstelle des Eisenbahnbundesamtes in Stuttgart zur Einleitung der Verfahren vor.

Rita Schwarzelühr-Sutter besucht Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

08.10.2015 Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium Rita Schwarzelühr-Sutter hat heute auf Einladung von Prof Dr. Hanselka das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besucht und sich über die Forschung im Bereich der Stilllegung kerntechnischer Einrichtungen und der Endlagerung informiert. Schwarzelühr-Sutter: „Die vor uns liegenden Aufgaben, die mit dem Atomausstieg verbunden sind, werden noch über Jahrzehnte den Erhalt und die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen und technischen Fachkompetenz auf hohem Niveau erfordern. Hier in Karlsruhe wird für die Themen Rückbau der Atomkraftwerke und Endlagerung des Atommülls wertvolle Arbeit geleistet.“
Das KIT kann auf eine langjährige Erfahrung aus dem Rückbau von Atomanlagen am eigenen Standort zurückgreifen, der als Kernforschungszentrum eine Vielzahl verschiedenster kerntechnischer Anlagen beherbergt hat. Schwarzelühr-Sutter: „Diese Erfahrung und das Wissen, das vorhanden ist, müssen für den Rückbau der Atomkraftwerke, die bereits vom Netz gegangen und die noch stillzulegen sind, verfügbar gemacht, aber auch weiter entwickelt werden. Die Weiterentwicklung des Standes von Wissenschaft und Technik ist eine wichtige Aufgabe für die Forschung und die Ausbildung der zukünftigen Expertengeneration. Der sichere Rückbau der Atomkraftwerke kann nur gelingen, wenn gut ausgebildetes Personal in ausreichender Zahl zur Verfügung steht.“
Schwarzelühr-Sutter begrüßte die Entscheidung des KIT, ein wissenschaftliches und technisches Kompetenzteam „Rückbau kerntechnischer Anlagen“ aufzubauen, als konsequenten Schritt in die richtige Richtung. Damit werde die in verschiedenen Bereichen des KIT vorhandene Kompetenz gebündelt.
Im Standortauswahlgesetz wurde festgelegt, in einem wissenschaftsbasierten und transparenten Verfahren den Endlagerstandort auszuwählen, der die bestmögliche Sicherheit für den Verbleib der insbesondere hoch radioaktiven Abfälle für einen Zeitraum von einer Million Jahren gewährleistet. Dabei werden neue fachliche Fragestellungen aufgeworfenen, die nur mit Unterstützung aus Wissenschaft und Forschung beantwortet werden können.
In dem Standortauswahlverfahren wird es nach Ansicht von Schwarzelühr-Sutter aber nicht nur darauf ankommen, dass die Fragen wissenschaftlich fundiert beantwortet werden: „Die Antworten müssen auch so kommuniziert werden, dass die Menschen vor Ort davon überzeugt werden können, dass die Sicherheit eines Endlagers gewährleistet ist. Dafür sind Transparenz, möglichst große Nachvollziehbarkeit und vor allem Unabhängigkeit von Forschungstätigkeiten und Forschungsergebnissen unabdingbar.“
Die Standortauswahl für ein Endlager wird von der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfälle (Endlagerkommission) vorbereitet, die beim Bundestag angesiedelt ist. Die Endlagerkommission soll bis Ende Juni 2016 einen Bericht vorlegen, der Empfehlungen zu den Entscheidungsgrundlagen des Auswahlverfahrens enthält. Dabei geht es insbesondere um die Kriterien, nach denen ein Standtort ausgewählt werden soll. Nach Abschluss der Kommissionsarbeit will das Bundesumweltministerium einen Gesetzentwurf auf der Grundlage der Kommissionsempfehlungen erarbeiten, damit die Entscheidungsgrundlagen des Auswahlverfahrens noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet werden können.
Quelle: BMUB

Welttag für menschenwürdige Arbeit: SPD tritt für sichere und faire Arbeitsbedingungen ein

07.10.2015 Der vom Internationalen Gewerkschaftsbund ausgerufene Welttag für menschenwürdige Arbeit stellt die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Mittelpunkt – in Deutschland und weltweit. Für die SPD ist menschenwürdige Arbeit eine Kernforderung. Nach der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns setzt sie sich nun in der großen Koalition mit Nachdruck für die Bekämpfung des Missbrauchs von Werkverträgen und Leiharbeit ein.
„Wir haben in dieser Legislaturperiode schon viel erreicht für eine gerechte Ordnung auf dem Arbeitsmarkt und damit für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Mit dem Mindestlohn sorgen wir dafür, dass rund 3,7 Millionen Menschen endlich einen anständigen Lohn erhalten und Lohndumping verhindert wird. Das ist gut so, denn wir brauchen mehr ehrliche Arbeit, nicht weniger“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter anlässlich des Welttags für menschenwürdige Arbeit.
Der Mindestlohn gilt für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – dafür hat sich die SPD stark gemacht. Er gilt auch für Mini-Jobs. „Aktuelle Zahlen belegen, dass seit Einführung des Mindestlohns die Erwerbstätigkeit und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung weiter gewachsen sind. Dieses Plus ist erfreulich. Es zeigt auch, dass die Panikmache im Vorfeld der Einführung des Mindestlohns völlig an der Realität vorbeiging“, so Rita Schwarzelühr-Sutter. Der Mindestlohn ist und bleibe ein Erfolgsmodell – ein Garant für menschenwürdige Arbeit.
Missbrauch auf dem Arbeitsmarkt endet aber nicht bei der Bezahlung, die SPD setzt sich insgesamt für faire Arbeitsverhältnisse ein. „Deshalb brauchen wir Regelungen, die den Missbrauch von Werkverträgen und Leiharbeit eindämmen, weil er zu einer Spaltung der Belegschaften führt, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ihre Mitbestimmungsrechte vorenthält und prekäre Beschäftigung mit schlechten Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten und einer unfairen Entlohnung zur Folge hat“, erklärt Rita Schwarzelühr-Sutter. Die SPD werde – so wie im Koalitionsvertrag vereinbart – in der zweiten Jahreshälfte einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorlegen. „Unser Ziel ist es, einen Wettbewerb mit Dumpinglöhnen auf dem Rücken der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu verhindern – das ist gut für die Beschäftigten, aber auch für die Unternehmen, die statt über schlechte Arbeitsbedingungen lieber über die Qualität ihrer Produkte konkurrieren wollen.“

Unterstützen Sie die Siedlergemeinschaft Oberlauchringen und den Verein „Zukunft für Ritschow“ mit Ihrer Stimme!

06.10.2015 Rita Schwarzelühr-Sutter wirbt um die Unterstützung durch Ihre Stimme für zwei Initiativen aus dem Landkreis Waldshut, die sich beim Ehrenamtswettbewerb ECHT GUT! qualifiziert haben: Die Siedlergemeinschaft Oberlauchringen und der Verein „Zukunft für Ritschow e.V.“, mit seinem Projekt „Leben nach Tschernobyl“ aus Waldshut.
„Ich freue mich, dass es gleich zwei ehrenamtliche Initiativen aus dem Landkreis Waldshut in die Endrunde des Wettbewerbs ECHT GUT! geschafft haben“ so die Abgeordnete, „nun heißt es Daumen drücken und für die Siedlergemeinschaft und Zukunft für Ritschow abstimmen!“.
Der Wettbewerb ECHT GUT! umfasst sieben verschiedene Kategorien. Die Siedlergemeinschaft Oberlauchringen wurde in der Kategorie „Lebendige Gesellschaft“ für ihre jährliche Aktion „Herzkissen für Brustkrebspatientinnen“ nominiert. Der Verein „Zukunft in Ritschow“ wurde in der Kategorie „Eine Welt im Ländle“ und damit für sein Engagement zum Thema „Leben nach Tschernobyl“ nominiert.
Die Landesregierung vergibt mit Unterstützung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und den Sparkassen im Land zum zehnten Mal den Ehrenamtspreis ECHT GUT!. Den Gewinnern in den 7 plus 1 Kategorien winken Preisgelder von bis zu 4.000 € für sich und ihre Projekte. Stimmen Sie bis zum 4. November hier ab:
www.echt-gut-bw.de/
Hintergrund: Für die Landesregierung ist klar, ehrenamtlich Engagierte machen Baden-Württemberg zu einem so lebenswerten und lebendigen Bundesland. Die bürgerschaftlich Aktiven und ehrenamtlich Tätigen stehen aber meist nicht im Rampenlicht, oft sind sie gar nicht zu sehen. Aus diesem Grund will die Landesregierung diesen Frauen und Männern öffentlich danken, ihre Arbeit anerkennen und stärken. Gleichzeitig wollen wir andere Menschen motivieren und auffordern, sich ebenfalls zu engagieren. Denn das spürbare zwischenmenschliche Miteinander ist unverzichtbar.

100 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur

05.10.2015 Im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms hat der Bund Mittel zur Förderung der Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur (soziale Infrastruktur) in Höhe von 140 Mio. Euro veranschlagt.
100 Mio. Euro dieses Investitionsprogrammes stehen für die Förderung investiver Projekte mit besonderer, auch überregionaler Bedeutung, und mit sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für die soziale Integration in der Kommune und die Stadt(teil)entwicklungspolitik zur Verfügung.
„Ob Einzelgebäude oder auch komplexe städtebauliche Maßnahmen, das Bundesprogramm fördert die Sanierung von kommunalen Einrichten vor Ort. Das Programm berücksichtigt bei der Projektauswahl unter anderem die Beiträge zum Klimaschutz, hohes Innovationspotential oder auch ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen“ so die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Rita Schwarzelühr-Sutter.
Mit der Umsetzung und der Begleitung des Programms hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) beauftragt.
Kommunen, die über geeignete Projekte verfügen, sind aufgerufen, dem BBSR bis zum 13. November 2015 Projektvorschläge zu unterbreiten.

Einladung zur Ausstellungseröffnung „Der Weg zur Deutschen Einheit“

2. Oktober 2015 um 20 Uhr, 25 Jahre Deutsche Einheit: Eröffnung der Ausstellung:
„Der Weg zur Deutschen Einheit“ im Landratsamt Waldshut

Die 2-plus-4-Verträge, die friedliche Revolution und „Visafrei bis Hawaii“ – 25 Jahre Wiedervereinigung liegen hinter uns. Unerwartet trat dieser historische Moment damals auf die innerdeutsche aber auch internationale Agenda. Begleitet von Vorfreude aber auch von Vorbehalten.
Und heute? Die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident stammen aus Ostdeutschland. Für die junge Generation der Republik ist ein geteiltes Deutschland keine persönliche Erinnerung mehr. Anlass genug um mit einer Ausstellung den Weg der Deutschen Einheit nachzuzeichnen.
Teilnehmende:

Dr. Martin Kistler, Landrat Kreis Waldshut
Dr. Michael Wehner, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Freiburg
Isa Hess, Stellvertretende Vorsitzende SPD OV-Waldshut

Moderation

Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin

Musik

Der Gitarrist Adrian Brenneisen begleitet den Abend musikalisch (Finalist beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“)

Ort

Landratsamt Waldshut, Foyer Kreistagssaal, 1. OG, Kaiserstr. 110, 79761 Waldshut-Tiengen

Erinnern an die Wiedervereinigung – erinnern Sie mit!

Rita Schwarzelühr-Sutter –

Umweltstaatssekretärin und Bundestagsabgeordnete

„Die Demonstranten der DDR als auch ich, als damalige 28-jährige Beobachterin, hätten uns den Erfolg der Friedlichen Revolution in diesem Maße wohl kaum vorstellen können. Und heute, 25 Jahre danach, kommen der Präsident und die Kanzlerin der Bundesrepublik aus Ostdeutschland. Einer von vielen Belegen für das Zusammenwachsen von Ost und West.“

Dr. Martin Kistler –

Landrat des Kreises Waldshut

„Natürlich spürte ich beim Fall der Mauer als damals Dreizehnjähriger, welche große Bedeutung dieses überraschend möglich werdende weltpolitische Ereignis hatte. Der Freiheitswille und der Mut der Menschen in der DDR hat mich tief beeindruckt. Auch wenn sich in den letzten 25 Jahren nicht alle seinerzeit geweckten Wünsche erfüllt haben, ist die Welt seither eine andere und nach meinem Verständnis Auftrag für uns, die mit großen Erwartungen und Hoffnungen verbundenen Visionen nicht aus dem Blick zu verlieren!“

Dr. Michael Wehner –

Leiter der Landeszentrale für politische Bildung in Freiburg

„Die Jahre 1989 und 1990 waren unvorhersehbar und unvorstellbar für mich als Zeitzeugen. Sie führen uns zwei Dinge vor Augen: Erstens den Freiheitswillen und – den Wunsch von Millionen kann niemand bremsen. Zweitens: Nationale Identitäten sind Konstrukte, die aber in unsicheren Zeiten Halt bieten.“

Isa Hess-

Stellvertretende Vorsitzende des SPD OV-Waldshut

„Für mich war die Mauer ein unüberwindbares Bollwerk. Erst als ich nach dem Grenzübertritt die farbigen Häuser und

Rita Schwarzelühr-Sutter und Hidir Gürakar begrüßen Fortschritte bei Planung der Elektrifizierung am Hochrhein

25.09.2015 „Über die gestern erzielte Einigung des strategischen Organs „Hochrheinelektrifizierung“ auf die Grundzüge einer Projektstruktur freuen wir uns außerordentlich. Damit ist ein entscheidender Schritt vorwärts für die Umsetzung der Elektrifizierung der Hochrheinstrecke getan“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter und der SPD-Landtagsabgeordneter Hidir Gürakar. „Unser jahrelanger Einsatz für die Elektrifizierung der Hochrheinstrecke trägt nun endlich Früchte“, so die beiden SPD-Abgeordneten weiter.
Ziel muss es bleiben, die Hochrheinstrecke zwischen Basel und Erzingen schnellstmöglich zu elektrifizieren und den Abschnitt Waldshut-Erzingen doppelspurig auszubauen, zum Beispiel durch Reaktivierung der in Tiengen und Lauchringen noch liegenden zweiten Geleise. Auf diese Forderung hat Rita Schwarzelühr-Sutter seit vielen Jahren in zahlreichen Gesprächen mit dem Bundes- und Landesverkehrsministerium und der Deutschen Bahn gedrängt und sich für eine Anmeldung des Projektes in den Bundesverkehrswegeplans 2015 stark gemacht. Auch bei ihrem Besuch in der Schweiz vergangenen Februar hat Schwarzelühr-Sutter für eine grenzüberschreitende Einigung geworben und die Bedeutung der nachhaltigen und barrierefreien Mobilität für die Grenzregion herausgestellt. „Jetzt gilt es Einzelheiten zu klären – die Einrichtung des 30-Minuten Takt zwischen Basel und Singen halte ich jedoch für absolut notwendig“, so Schwarzelühr-Sutter.
Auch Landtagsabgeordneter Gürakar sieht sich in seinen langjährigen Bemühungen bestätigt. In zahlreichen Gesprächen mit den zuständigen Stellen versuchte er sich als Vermittler der Behörden beider Länder. Erst kürzlich sondierte er bei einem Gespräch mit dem Bau- und Verkehrsdepartment des Kantons Basel-Stadt mit den dortigen Verantwortlichen die Rahmenbedingen, die für eine Elektrifizierung notwendig seien. „Auch wenn noch Einzelheiten zu klären sind, bin ich mir sicher, dass wir nun einen entschiedenen Schritt vorwärts gekommen sind. Endlich sind wir über die seit längeren abgeschlossenen Planungsphasen 1 und 2 hinausgekommen und können in den Planungsphasen 3 und 4 konkret handeln. Ich freue mich dass die Schweiz und Baden-Württemberg endlich an einem Strang ziehen“, so Hidir Gürakar. Des Weiteren bewertet Gürakar positiv, dass die Deutsche Bahn das Projekt 2016 ausschreiben möchte.
Am 24.09.2015 trafen sich im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur (MVI) die Vertreter des Strategischen Organs „Hochrheinelektrifizierung“ bestehend aus dem BAV, den Kantonen Basel-Stadt und Schaffhausen, den Landkreisen Waldshut und Lörrach und dem Land Baden-Württemberg vertreten durch das MVI. Gemeinsam wurden Modelle für eine Finanzierung der Elektrifizierung der Hochrheinstrecke und des anschließenden Betriebs auf der Strecke diskutiert. Nach langem Ringen haben sich alle Beteiligten auf die Grundzüge einer Projektstruktur geeinigt.Zu Grunde gelegt wird ein Ein-Stunden-Takt zwischen Basel und Singen. In einer weiteren Prüfung soll auf Arbeitsebene geklärt werden, ob ein 30-Minuten-Takt bei einer Mitfinanzierung der Regionen möglich ist. Bis Ende des Jahres 2015 verständigen sich alle Beteiligten auf eine Absichtserklärung zur Gesamtfinanzierung, um Anfang 2016 die weiteren Planungsphasen einleiten zu können.

Rita Schwarzelühr-Sutter: 150 Millionen Euro für mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen – Auch Integrationsbetriebe im Wahlkreis Waldshut profitieren

24.09.2015 Die Koalitionsfraktionen wollen den Ausbau der Integrationsbetriebe mit 150 Millionen Euro fördern. Ein entsprechender Antrag von SPD und CDU/CSU ist heute im Deutschen Bundestag abschließend debattiert worden.
„Integrationsbetriebe sind Leuchttürme der Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Als Wirtschaftsunternehmen mit einem klaren sozialen Auftrag stellen sie eine wichtige Ergänzung zu den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen dar. Darum wollen wir die Integrationsbetriebe in ihrem Engagement für einen inklusiven Arbeitsmarkt weiter unterstützen. Hierfür sollen in den Jahren 2015, 2016 und 2017 jeweils 50 Millionen Euro aus dem Ausgleichsfonds zur Verfügung gestellt werden“, teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter mit. „Die Umsetzung dieses Antrages ist ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstbestimmung und allumfassende Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Davon profitieren auch die Integrationsbetriebe in meinem Wahlkreis, wie beispielsweise der integrative Gastronomiebetrieb Hofgut Himmelreich in Kirchzarten und das Integrationshotel St. Fridolin in Bad Säckingen. Diese Einrichtungen leisten wertvolle Arbeit und setzen Inklusion sehr erfolgreich in die Praxis um „, so die Abgeordnete weiter.
Mit den veranschlagten 150 Millionen Euro können bis zu 4.500 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Gemäß den Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention nach personenzentrierter Unterstützung sollen zukünftig mehr noch als bisher die Menschen mit ihren Stärken und individuellen Ressourcen im Mittelpunkt stehen. Um die Schwelle zum Übergang auf den ersten Arbeitsmarkt weiter zu senken, soll daher die wöchentliche Mindestarbeitszeit in Integrationsbetrieben von 15 auf zwölf Stunden herabgesetzt werden.
Der Antrag von SPD und Union sieht darüber hinaus vor, die betriebliche Gesundheitsförderung auszubauen, Weiterbildungsangebote zu verbessern und die Zielgruppen der Integrationsbetriebe um den Personenkreis langzeitarbeitsloser Schwerbehinderter zu erweitern. Für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit soll es künftig zudem möglich sein, Integrationsbetriebe bei der Vergabe öffentlicher Aufträge bevorzugt zu berücksichtigen.
Deutschlandweit existieren etwa 800 Integrationsbetriebe mit mehr als 22.000 Beschäftigten auf sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen. Das Besondere: In den Belegschaften sind Menschen mit Behinderungen mit einem Anteil von 25 bis 50 Prozent vertreten.

Rita Schwarzelühr-Sutter setzt sich für Verbesserung des Krankenhausstrukturgesetzes ein

23.09.2015 „Die SPD-Bundestagsfraktion ist sich der schwierigen Situation vieler Krankenhäuser bewusst. Daher nehmen wir die Sorgen und Anfragen der Kliniken, die in Verbindung mit dem anstehenden Krankenhausstrukturgesetz auch in meinem Wahlkreis geäußert wurden, sehr ernst. Ländliche Regionen wie die Hochrheinregion sehen sich mit dem Abbau der Gesundheitsinfrastruktur, der zunehmenden Überalterung von Hausärzten und einem verstärkten Facharztmangel konfrontiert. Ziel muss es sein, dass wir uns auch im ländlichen Raum künftig auf eine qualitativ hochwertige und gute ärztliche Versorgung verlassen können. In den parlamentarischen Beratungen setze ich mich zusammen mit der SPD-Bundestagfraktion dafür ein, den Gesetzesentwurf an entscheidenden Stellen zu verbessern. Ich bin davon überzeugt, dass wir im laufenden Gesetzgebungsverfahren gute Vorschläge zur Verbesserung des Krankenhausstrukturgesetzes erarbeiten werden“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter.
Oberstes Ziel der SPD in den Verhandlungen ist die Verbesserung der Situation des Pflegepersonals in den Krankenhäusern sowie die Beseitigung des Personalnotstandes. Dies hat die SPD in den Gesprächen mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft deutlich gemacht.
Eine oft formulierte Kritik der Krankenhäuser ist der Wegfall des sogenannten Versorgungszuschlags. Die SPD ist hier grundsätzlich bereit, auf die Krankenhäuser zuzugehen, um den Versorgungszuschlag zweckgebunden für mehr Pflegepersonal zu erhalten. Ferner setzt sie weiterhin auf eine finanzielle Aufstockung des Pflegestellenförderprogramms. Für die SPD-Bundestagsfraktion steht ganz klar fest, dass der Einsatz zusätzlicher finanzieller Mittel der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler nur dann gerechtfertigt ist, wenn diese unmittelbar den Patientinnen und Patienten sowie den Beschäftigten in den Krankenhäusern zugutekommen.
Langfristig möchte die SPD mit der zu schaffenden Expertenkommission konkrete Vorgaben erarbeiten, wie Pflege besser innerhalb der Krankenhausvergütung abgebildet werden kann und wie eine gesetzliche Personalbemessung in den Kliniken aussehen sollte.