„Ein doppelter Gewinn für die Region“

Am Mittwoch, 24. November 2021, wurde die Ortsumfahrung Oberlauchringen für den Verkehr freigegeben. „Das ist ein doppelter Gewinn für die Region“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter, die sich dort nachdrücklich für den Bau einer ‚B 34 neu‘ eingesetzt hat, wo ursprünglich ein letztes Teilstück der Hochrheinautobahn A 98 bis Geißlingen geplant war. Und weiter sagt sie:

„Mit der Freigabe der Ortsumfahrung Oberlauchringen als B 34 neu gewinnen Menschen und Verkehr. Die Bürgerinnen und Bürger werden endlich befreit von einer Verkehrslast, die bisher die Lebensqualität entlang der Ortsdurchfahrt stark eingeschränkt und die Unfallgefahr groß gemacht hat. Mit der Freigabe dieser Straße wird das A 98-Teilstück im Westen endlich mit ausreichender Leistungsfähigkeit angebunden an die Bundesstraßen B 314 in Richtung Stühlingen und B 34 in Richtung Erzingen. Ich bin zuversichtlich, dass der Durchgangsverkehr dieses neue Leistungsangebot jetzt verstärkt und dankbar nutzen wird.“

Am 21.09.2016 hatte das Bundesverkehrsministerium 15,3 Millionen Euro zum Bau der ‚B 34 neu‘ bewilligt. Die Voraussetzung dafür, dass die Ortsumfahrung nicht mehr als A 98-Teilstück, sondern als Bundesstraße geplant werden konnte, war die Aufnahme der B 34 als ,WB*‘ (neue Vorhaben mit Planungsrecht) in den Bundesverkehrswegeplan. „Dass uns dieses gelang, ist maßgeblich auch Verdienst meiner Vorgängerin im Bundestag, Karin Rehbock-Zureich. Dabei ging es uns nicht darum, aus dem A ein B zu machen, es ging um die schnellstmöglich umsetzbare Alternative für die Gemeinde Lauchringen“, sagt Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter heute in der Rückschau.

Der rund 2,1 Kilometer lange Lückenschluss zwischen dem bereits bestehenden A 98-Teilstück (Bürgerwaldtunnel bis zum Anschluss B 314) und der weiteren B 34 östlich von Oberlauchringen stellt den vorläufigen Abschluss der Verkehrsachse zwischen A5 und A 81 in Richtung Osten dar. „Ich bin heute sehr froh, dass wir uns damals gegen die Ablehnung der CDU-Abgeordneten durchsetzen konnten, die das Fernziel einer A 98-Weiterführung durch die Schweiz gefährdet sahen. Glücklicherweise hat sich die Gemeinde Lauchringen mit dem notwendigen Grunderwerb und den Trassenbeschlüssen sowohl für A als auch B darauf vorbereitet, die schnellstmögliche Variante zu realisieren und so die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Ortsdurchfahrt Lauchringen möglichst rasch noch einmal zu mehr als 60 Prozent vom Durchgangsverkehr entlastet werden kann“, sagt Rita Schwarzelühr-Sutter.