Equal Pay Day: Rita Schwarzelühr-Sutter fordert Lohngleichheit zwischen Mann und Frau

19.03.2016 „Der diesjährige Equal Pay Day setzt erneut ein wichtiges Zeichen gegen die noch immer bestehende Lohnungleichheit zwischen Mann und Frau. Dass Frauen im Jahr 2014 im Durchschnitt mehr als ein Fünftel weniger verdient haben als Männer, ist einfach nicht hinnehmbar“, erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin und SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter anlässlich des Equal Pay Day am 19. März.
„Um diese Lohnlücke zu schließen, müssen Berufsrichtungen, die von Frauen dominiert werden, aufgewertet und zudem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gestärkt werden. Insbesondere soziale Dienstleistungen wie Pflege und Erziehung sind für unsere Gesellschaft von enormer Bedeutung und verdienen daher sehr viel mehr Wertschätzung. Mit dem Ausbau der Kinderbetreuung, dem ElterngeldPlus, der Verbesserung der Familienpflegezeit und der Einführung des Mindestlohns sind wir auf einem guten Weg. Unser Ziel bleibt es dennoch, die Entgeltdiskriminierung in allen Bereichen aufzudecken und zu beseitigen. Hierbei verspreche ich mir viel von dem geplanten Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit, dass Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig von der SPD noch bis Ende des Jahres vorlegen möchte“, so die SPD-Abgeordnete weiter.
Der diesjährige Equal Pay Day findet am 19. März statt. Bundesweit wird an diesem Tag auf die Lohnungerechtigkeit zwischen Mann und Frau aufmerksam gemacht. Im Jahr 2014 haben Frauen im Durchschnitt 21,6% weniger verdient als Männer. Dies entspricht einer Zeitspanne vom 1. Januar bis 19. März. Bis zu diesem Zeitpunkt müssten Frauen im Durchschnitt weiterarbeiten, um auf den gleichen Jahreslohn ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Bereits am Freitag, den 18. März, fand vor dem Brandenburger Tor in Berlin die diesjährige zentrale Kundgebung zum Equal Pay Day statt. Hierzu aufgerufen hatten der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Frauenrat und der Sozialverband Deutschland.