GST: Rita Schwarzelühr-Sutter unterstützt Forderungen des Betriebsrats und der IG Metall

„Der Ausverkauf von Unternehmen in Deutschland und die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland muss ein Ende haben!“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter in Reaktion auf die geplatzten Gespräche zwischen der GST-Unternehmensleitung und Gewerkschaft zur Verlängerung des Standortsicherungsvertrags bis 2025.

„Hinter den Forderungen des Betriebsrats und der IG Metall stehe ich voll und ganz und unterstütze sie dabei mit ganzer Kraft“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete. Im Falle von betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2025 sind dies die Zahlung einer Abfindung in Höhe von fünf Monatseinkommen pro angefangenem Beschäftigungsjahr, die Finanzierung einer Transfergesellschaft für die Dauer von drei Jahren und die Zahlung eines Unterhaltsgelds für diesen Zeitraum in Höhe der bisherigen Bruttovergütung.

Der Airbag-Hersteller GST hat der kostengünstigeren Produktionsbedingungen wegen in den vergangenen Jahren große Standorte in China, Mexiko und Rumänien errichtet. IG Metall und Betriebsrat befürchten, dass der Hochrhein nun bis zu 150 Arbeitsplätze in der Produktion an den Werken in Murg, Maulburg und Bad Säckingen verlieren könnte.