Praktikant in den Abgeordnetenbüros von Rita Schwarzelühr-Sutter

In den vergangenen vier Wochen unterstützte uns der Tübinger Volkswirtschaftsstudent Felix Wiggenhauser als Praktikant. Hier schildert er seine Eindrücke:
In den vergangenen vier Wochen habe ich in Berlin und Waldshut einen Einblick in die Arbeit und den lebhaften Alltag einer Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretärin, ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen.
Meine ersten zwei Wochen habe ich im Wahlkreisbüro von Frau Schwarzelühr-Sutter im Stadtzentrum von Waldshut-Tiengen verbracht. Da Julian Büche dort derzeit der einzige Mitarbeiter ist, war er dankbar, dass ich ihm einige Arbeit abnehmen konnte. Täglich erhielt ich neue Aufgaben, die ich weitestgehend selbstständig bearbeitete und die unterschiedlicher nicht sein konnten. Das Spektrum reichte vom Bearbeiten von Bürgeranfragen zu ganz unterschiedlichen Themen über die Terminkoordination der unzähligen Terminanfragen Frau Schwarzelühr-Sutters bis hin zur Recherchearbeit zu aktuellen (kommunal-)politischen Themen. Neben der Büroarbeit konnte ich Frau Schwarzelühr-Sutter zu einem Besuch des neuen Wasserkraftwerks in Rheinfelden mit hochrangigen Vertretern der baden-württembergischen Landes-SPD und zur Verabschiedung des SPD-Landtagsabgeordneten Alfred Winkler begleiten.
Den zweiten Teil meines Praktikums verbrachte ich im spannenden Berlin, das mit dem beschaulichen Waldshut natürlich kaum zu vergleichen ist. Im Abgeordneten-Büro wurde ich montagmorgens von Frau Oltmanns begrüßt. Sie wird im Büro unterstützt von den studentischen Mitarbeitern Julian Obholzer und Alexander Rosenthal. Frau Oltmanns koordinierte in meinen zwei Wochen in Berlin mein Praktikum. Das Aufgabenfeld ähnelte dem, mit dem ich in Waldshut konfrontiert war und mit dem ich deshalb schon vertraut war. Zusätzlich nahm ich an den spannenden Veranstaltungen des SPD-Praktikantenprogramms teil. In meinen Berliner Wochen hörte einen Grundsatzvortrag über die Arbeit des Bundesnachrichtendienst, besuchte das Bundeskanzleramt und erlebte eine Diskussionsrunde mit Lobbyisten des ADAC und MeinFernbus.de. Außerdem war ich Zuschauer bei Ausschusssitzungen des Umweltausschusses und einigen Plenarsitzungen im Reichstag. Im Zuge des Besuchs des Umweltausschusses nahm ich auch an einer Anhörung mit dem ehemaligen japanischen Premierminister teil. Natürlich konnte ich bei all diesen Terminen auch einige neue Menschen kennen lernen, hauptsächlich andere Praktikanten der SPD-Fraktion, aber auch Praktikanten anderer Parteien im Bundestag. Sehr spannend fand ich den Besuch des Parlamentarischen Abends des TWHs in der Landesvertretung von Baden-Württemberg. Am letzten Tag kam ich mit dem ganzen Berliner Team in den Genuss eines Mittagessens in der altehrwürdigen Parlamentarischen Gesellschaft, was mein Praktikum perfekt abgerundet hat.
Alles in allem blicke ich auf eine sehr erlebnisreiche Zeit zurück. Obwohl sie nur von relativ kurzer Dauer war, kann ich behaupten, einen guten Einblick in die Arbeit von Frau Schwarzelühr-Sutter und Ihrer Mitarbeiter bekommen zu haben. Außerdem habe ich durch das SPD-Praktikantenprogramm viele spannende Vorträge und Diskussionen miterlebt. Ich kann mein Praktikum nur weiterempfehlen, jedoch mit dem Tipp, auch immer einige Wochen im Wahlkreis zu verbringen, da man meiner Meinung nach nur so einen guten Gesamteindruck der beschriebenen Tätigkeit erhält.