Rita Schwarzelühr-Sutter bringt Antrag zur Fluglärmentlastung ein
30.05.2006 – Die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD) entgegnet den Forderungen der Schweizer Regierung mit einem Bundestagsantrag. In dem Antrag „Besserer Schutz vor Fluglärm für die deutsche Bevölkerung in der Umgebung von ausländischen Flugplätzen“ wird die Bundesregierung aufgefordert, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die süddeutsche Bevölkerung von Fluglärm durch den Flughafen Zürich/Kloten zu entlasten.
„Durch diesen Antrag signalisieren wir, dass wir eine einseitige Belastung der süddeutschen Bevölkerung durch den Flughafen Zürich nicht hinnehmen. Die heute bestehende Regelung von maximal 100.000 Überflügen pro Jahr darf nicht überschritten werden. Alle Möglichkeiten, die Zahl auf 80.000 zu reduzieren, müssen genutzt werden“, sagte Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB, nach der Sitzung der AG Verkehr, Bau und Stadtentwicklung der SPD-Fraktion. Die Facharbeitsgruppe unterstützte in ihrer Sitzung am Dienstagmorgen den Antrag auf Initiative von Rita Schwarzelühr-Sutter.
Der Betrieb des Flughafens Zürich mit seinen An- und Abflügen durch den süddeutschen Luftraum bewirke für die Bevölkerung in der süddeutschen Grenzregion eine nicht hinnehmbar einseitige Belastung. Der Flughafen Zürich/Kloten erwartet als eines der europäischen Drehkreuze eine steigende Auslastung. Mit dem Ausbau des Flughafens in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren werden auch die Belastungen erheblich zunehmen. „Für den Südschwarzwald als Naturpark und Tourismusgebiet sind diese Fluglärmbelastungen nicht akzeptabel“, so Rita Schwarzelühr-Sutter.