Rita Schwarzelühr-Sutter reist zu UN-Biodiversitätskonferenz nach Südkorea

13.10.2014 Vom 6. bis 17. Oktober findet die Weltbiodiversitätskonferenz im südkoreanischen Pyeongchang statt. Die Konferenz spielt eine Schlüsselrolle für das 2010 international vereinbarte Ziel, den Verlust der Biodiversität bis 2020 zu stoppen. Mit dem vierten internationalen Bericht zur Lage der biologischen Vielfalt (Global Biodiversity Outlook) wird dort auch eine Halbzeitbilanz gezogen. Die deutsche Delegation wird angeführt von der Parlamentarischen Staatssekretärin beim BMUB Rita Schwarzelühr-Sutter die am hochrangigen Segment der Konferenz teilnimmt.
Schwarzelühr-Sutter: „In einigen Bereichen haben wir global gute Fortschritte gemacht, etwa bei der Ausweisung von Schutzgebieten. Hier dürfen wir nicht nachlassen und setzen dabei auf eine konsequente Umsetzung der bestehenden europäischen Naturschutzrichtlinien. In vielen anderen Bereichen muss das Engagement jedoch deutlich verstärkt werden. Entscheidend für den Erhalt der biologischen Vielfalt ist zum Beispiel, dass Fischerei, Land- und Forstwirtschaft, aber auch unser Konsum ganz generell, nachhaltiger werden. Der Schutz und die nachhaltige Nutzung der Biodiversität müssen daher in allen relevanten Entscheidungsprozessen verankert werden, unter anderem bei der Erarbeitung der neuen globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.“
Im Jahr 2010 hatte die Vertragsstaatenkonferenz der Weltbiodiversitätskonvention (Übereinkommen über die biologische Vielfalt, CBD) in Nagoya einen strategischen Plan mit insgesamt 20 Zielen für das Jahr 2020 verabschiedet. Die diesjährige Konferenz soll nun eine Halbzeitbilanz ziehen und über Kurskorrekturen beraten.
Quelle: BMUB