Schlagwortarchiv für: NL2004

Ein Atomkraftwerk weniger an der deutsch-französischen Grenze

Wenn heute Nacht der Block 1 zum letzten Mal heruntergefahren wird, beginnt endlich der Anfang vom Ende für das AKW Fessenheim. Mehr als 40 Jahre lang haben wir uns diesseits des Rheins dafür eingesetzt, dass der älteste und sehr störanfällige Reaktor Frankreichs vom Netz geht. Mein Dank geht auch an die Zivilgesellschaft und die Umweltverbände, die über Jahre hinweg dafür gekämpft haben. Dabei ist es mir wichtig, dass die Region jetzt auch beim zukünftigen Strukturwandel unterstützt wird.

Das Abschalten von Block 1 ist nur der erste Schritt – gut, dass die französische Regierung per Dekret auch das Abschalten von Block 2 als zweiten Schritt dieses Jahr festgelegt hat.

In Deutschland steigen wir bis Ende 2022 definitiv aus der Atomkraft aus. Denn es bleibt dabei: Atomkraft ist riskant, teuer und hinterlässt den kommenden Generationen die Last der Entsorgung des Atommülls. Für echten Klimaschutz setzen wir auf den Ausbau erneuerbarer Energien.

Und auch für Fessenheim gilt daher: Sicherheit muss auch nach dem Abschalten gelten, unter anderem die Sicherheit der Brennelemente im Abklingbecken. Bei der nun anstehenden Behandlung der Brennelemente im Abklingbecken erwarte ich größte Sorgfalt.

 

Oberried im Glück: 7,6 Millionen Euro Fördermitteln für den Breitbandausbau

Zur Fasnachtszeit ist Oberried im Glück: Der Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald erhält zusätzlich zu den bereits gewährten Bundesfördermitteln in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für die Erschließung von unterversorgten Adressen in Oberried nun rund 7,6 Millionen Euro.

Die Gesamtinvestitionen für das Breitbandausbauprojekt des Zweckverbandes betragen laut dem Projektträger atene KOM GmbH 15.121.012,00 Euro. Mit einer Förderquote von 50 Prozent beträgt die vorläufige Höhe der Zuwendung der Bundesförderung 7.560.506,00 Euro. Mit der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ unterstützt die Bundesregierung die Bereitstellung leistungsfähiger Breitbandnetze in den Regionen, in denen ein privatwirtschaftlich gestützter Ausbau bisher noch nicht gelungen ist.

Mit dieser Investition kommen wir dem Ziel näher, jede Gemeinde im Schwarzwald mit schnellem Glasfaser-Internet zu versorgen.

 

Gesetzentwurf zur Grundrente – ein Meilenstein in der Geschichte unseres Sozialstaates

Die Einführung der Grundrente war eines der Hauptargumente für die SPD, in diese Bundesregierung einzutreten. Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss können wir selbstbewusst sagen, dass sich die SPD mehr als durchgesetzt hat: Weil es um die Anerkennung von Lebensleistung geht, wird die Grundrente ohne Antrag und ohne Bedürftigkeitsprüfung ermittelt. Das ist ein sozialpolitischer Meilenstein.

Die Grundrente werden rund 1,3 Millionen Menschen erhalten können, davon ein großer Anteil Frauen. Denn häufig haben Frauen der Familie wegen nur Teilzeit gearbeitet – oder in Berufen, in denen viel verlangt, aber trotzdem wenig verdient wird. Es werden auch viele Ostdeutsche profitieren, die oft besonders lange – aber zu niedrigen Löhnen – gearbeitet haben. Die Verbesserungen werden auch den Rentnerinnen und Rentnern zugutekommen, die bereits eine Rente beziehen.

Die Rente wird um einen Zuschlag erhöht, wenn die Versicherten mindestens 33 Jahre „Grundrentenzeiten“ vorweisen können – das sind Pflichtbeitragszeiten vor allem aus Beschäftigung, Kindererziehung und Pflegetätigkeit, aber auch Zeiten einer Pflichtversicherung von Selbständigen.

Wer jahrzehntelang in die Rentenversicherung eingezahlt hat, soll über eine Rente verfügen, die im Normalfall das Auskommen im Alter sichert. Das ist keine großzügige Sozialleistung, sondern ein Rechtsanspruch. Das Ziel der SPD-Bundestagsfraktion bleibt, dass die Grundrente am 1.1.2021 in Kraft tritt. Das erwarte ich auch vom Koalitionspartner– unabhängig von seiner aktuellen Personaldiskussion.

 

 

2,5 Millionen Euro Bundesfördermittel fließen nach Oberried

Schnelles Internet im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Ich freue mich sehr, dass der Zweckverband Breitband Breisgau-Hochschwarzwald rund 4,9 Millionen Euro in die Erschließung von unterversorgten Adressen in Oberried investiert und dafür Fördermittel des Bundes in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro erhält.

Die Gesamtinvestitionen für das Breitbandausbauprojekt des Zweckverbandes betragen laut dem Projektträger atene KOM GmbH 4.906.645,00 Euro. Mit einer Förderquote von 50 Prozent beträgt die vorläufige Höhe der Zuwendung der Bundesförderung 2.453.322,00 Euro. Mit der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ unterstützt die Bundesregierung die Bereitstellung leistungsfähiger Breitbandnetze in den Regionen, in denen ein privatwirtschaftlich gestützter Ausbau bisher noch nicht gelungen ist.

Auch der ländliche Raum hat ein Recht auf einen guten Zugang zu schnellem Internet. Mit dieser Summe leistet der Bund ganz konkret einen Beitrag dazu, dass unsere Heimatregion nicht abgehängt wird.